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Personal/Hintergrund  

Beirat arbeitet umfangreiche Agenda ab

Der Beirat des Hessischen Tischtennis-Verbandes hat am Samstag eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Über 30 Anträge wurde von den Delegierten, die sich aus dem Vorstand, Ausschussvorsitzenden, Bezirkssportwarten, Bezirksjugendwarten und Kreiswarten zusammensetzen, in der Volkshalle in Pohlheim abgestimmt. Darunter waren zahlreiche, die aufgrund von Änderungen auf Bundesebene notwendig waren, und einige Klarstellungen. Auch für die Einführung der digitalen Schiedsrichter-Lizenz wurden die rechtlichen Weichen gestellt. Zur neuen Spielzeit wird – auf Antrag des Kreises Wiesbaden – die Klasse Damen D bei den Hessischen Meisterschaften der Leistungsklassen eingeführt.

Robert Dony (Vorsitzender Ehrenrat) gratulierte den Geehrten Reiner-Richardt Stock, Thomas Beike, Tobias Beck und Andreas Hain ©Ursula Luh-Fleischer

Künftig spielen alle Spielklassen beziehungsweise Gruppen, die nach dem Bundes- oder Braunschweiger System spielen, durch. Der Beirat hat entschieden, dass in allen Herren-Spielklassen mit Vierer-Mannschaften gespielt wird. Der jeweilige Kreistag kann Abweichungen davon beschließen. Die Mehrheit gab „grünes Licht“ für den Antrag des Kreises Fulda, ein Sonderstartrecht auf Kreisebene bei der Umstellung auf Vierer-Mannschaften zu ermöglichen. Demnach kann der jeweilige Kreisvorstand entscheiden, ob im Jahr der Umstellung alle Spielklassen zur Meldeliga werden und somit die Vereine nach ihren Vorstellungen melden können. Der Antrag des Kreises Frankfurt zum gleichen Thema wurde vom Antragsteller zurückgezogen. Zur neuen Saison fällt die Begrenzung der Anzahl der einsatzberechtigten Ausländer pro Mannschaft weg. Die Meisterteams in der Hessenliga Jugend 19 bekommen ab der kommenden Spielzeit unabhängig von der Platzierung bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften einen Platz in der Damen-Hessenliga beziehungsweise Herren-Bezirksoberliga. Abgeschafft wurde im Nachwuchsbereich hingegen das Recht des Meisterteams, in der neuen Saison eine Spielklasse höher zu spielen. Zudem stimmte der Beirat einer Erhöhung der Beiträge zur kommenden Spielzeit zu.

Zu Beginn der knapp dreistündigen Sitzung legten die Teilnehmenden für Ottomar Homburg, ehemaliges Präsidiumsmitglied, eine Gedenkminute ein. Auf das Totengedenken folgten die Ehrungen und Glückwünsche. Vier langjährige ehrenamtlich Tätige durfte die Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit Ursula Luh-Fleischer auszeichnen. Die Ehrenurkunde erhielt Thomas Beike (Vorsitzender des Ausschusses Recht). Tobias Beck (Ressortleiter Schulsport) bekam die Ehrennadel in Bronze überreicht. Die Ehrennadel in Silber wurde Reiner Richardt-Stock (Ressortleiter Jugendsport) angesteckt. HTTV-Präsident Andreas Hain, der seit November 2023 auch DTTB-Präsident ist, wurde mit der Ehrenmedaille die zweithöchste Auszeichnung des Hessischen Tischtennis-Verbandes verliehen.

Vizepräsident Finanzen Peter Metzger stellte den Geschäftsbericht 2023 vor. Kassenprüfer Karl-Heinz Fink bestätigte gemeinsam mit Lutz Friedrich in seinem Bericht die ordnungsgemäße Kassenführung und Rechnungsbuchung.

Bereits am Samstagvormittag hatten die Mitglieder des Beirates die Sitzung in einem Workshop vorbereitet, so dass Anträge teils über die Mittagspause angepasst werden konnten. Dort wurde auch über den Sachstand zur neuen Satzung des Verbandes berichtet. Die beiden Strukturmanager, Andreas Zimmer und Jens Thorwächter, stellten sich kurz den Kreiswarten vor, denn das Pilotprojekt ist aus den Kinderschuhen entwachsen und alle Kreise können von den Erfahrungen profitieren. Ebenfalls fiel der Startschuss für Hessen spielt Tischtennis, eine Aktionswoche vom 18. bis 25. Mai 2024. Ein besonderer Dank geht an die Helfer des NSC Watzenborn-Steinberg, die sich um die reibungslose Abwicklung vor Ort kümmerten. Alle beschlossenen Änderungen der Ordnungen werden in der plopp-Ausgabe 03/2024 veröffentlicht.

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