Unter dem Motto „Lumda spielt Tischtennis“ wurde im ganzen Ort ein Turnier für den Nachwuchs organisiert. Vier Haushalte stellten dabei ihre Garage oder ihren Hof für die Spiele zur Verfügung und übernahmen die Betreuung. Das Besondere an dem Turnier war neben der Freiluftatmosphäre, dass die Kinder ihre Schläger zu Hause lassen konnten. Sie staunten nicht schlecht, als sie an dem jeweiligen Spielort die bereitgestellten Schläger in Empfang nahmen. Darunter waren Holz-, Mini-, Loch- sowie Plastikschläger und auch einmal Bratpfannen.
Los ging es zu Hause bei Jan Müller, dem Tischtennis-Abteilungsleiter des FSV Lumda. Insgesamt spielten 16 Kinder mit, von denen einige bisher noch nicht im Verein aktiv waren. Nach Bekanntgabe der Regeln, erhielten alle einen eigenen Plan mit den Spielzeiten und -orten. So war den ganzen Nachmittag Bewegung im Dorf, wobei die Kinder immer mindestens in Zweiergruppen unterwegs waren. Die Bewohner Lumdas staunten nicht schlecht und die Dorfgespräche kamen ins Rollen. „Was ist denn hier in los?“, hieß es und so schauten auch manche den Spielen zu.
Höhepunkt des Tages war das Hessenfest in der Dorfmitte. Dort wurde ein Tischtennistisch in den Hof gefahren und die Finalspiele vor den Besuchern des Festes ausgetragen. Bei den Jungen setzte sich im Endspiel Louis Heldebrand gegen Levin Peschke durch. Siegerin der Mädchen wurde Lana Heldebrand vor Nina Müller. Den Wettbewerb der „Starterkinder“ gewann Tom Fischer nach einem 0:2-Satzrückstand noch mit 3:2 gegen Emily Bergen. Der Veranstalter des Hessenfestes, die Burschenschaft Lumda, lud schließlich alle Kinder noch zu einer Limonade ein.