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Mädchen des HTTV eine Klasse für sich

Deutschlandpokal: Baden-Württemberg in der Gesamtwertung vorn!

Gerlingen (Schüler und Schülerinnen) sowie Dillingen (Jungen und Mädchen) waren die Austragungsorte des Deutschlandpokals. In guter Form präsentierten sich die Auswahlmannschaften des Hessischen Tischtennis Verbandes. Allen voran das Team der Mädchen. Ungeschlagen nahmen sie den Deutschlandpokal im Empfang. Knapp einen Medaillenplatz verpassten die Schülerinnen und Schüler des HTTV, die Vierte wurden. Stark auch die Jungen, die am Ende als Fünftbeste abschlossen.

Baden-Württemberg ist bereits zum dritten Mal in Folge Sieger der Gesamtwertung. Mit Turniersiegen bei den Schülerinnen und bei den Jungen sowie einem zweiten Platz bei den Schülern präsentierten sich die Auswahl-Mannschaften des Titelverteidigers mit der größten Ausgeglichenheit. Lediglich das Mädchen-Team, im Vorjahr auf Platz eins, musste sich mit Rang sechs begnügen.

Bei den Mädchen war Hessen im Endspiel von Niedersachsen nicht zu bezwingen Die Titel für den Gesamtsieger holte sich der Verband bei den Schülerinnen, wie im Vorjahr, durch einen Finalsieg über Niedersachsen und bei den Jungen durch einen Endspielerfolg über das Rheinland. Bei den Schülern musste Baden-Würrtemberg im Finale dem Westdeutschen TTV den Vortritt lassen.

Bärenstark präsentierten sich bei den Mädchen Alena Lemmer (GSV Eintracht Baunatal/N), Teresa Söhnholz (TG Oberjosbach/W), Janina Kämmerer und Anne Bundesmann (beide TSV Langstadt/S). Der 4:0-Auftakterfolg gegen das Saarland deutete bereits die Stärke an. Im zweiten Spiel gab es ein 4:2 gegen Berlin. Keiner dachte zu diesem Zeitpunkt, dass dies die knappste Entscheidung während des Turniers sein würde. Der Gruppensieg wurde durch ein 4:1 gegen Bayern erspielt.

Mit gemischten Gefühlen gingen die Hessinnen in das Viertelfinale gegen Vorjahrssieger Baden-Würtemberg. Die Bedenken waren schnell zerstreut. Am Ende wurde es ein 4:1 für Alena Lemmer, Teresa Söhnholz, Janina Kämmerer und Anne Bundesmann. Im Halbfinale kam es zur Neuauflage des Gruppenspiels gegen Bayern. Am Ende hatten sich die Hessinnen auch diesmal 4:1 durchgesetzt und standen im Finale gegen die ebenfalls ungeschlagenen Spielerinnen aus Niedersachsen. Wie im gesamten Wettbewerb war das hessische Quartett nicht zu bezwingen und der 4:1-Erfolg bedeuteten den Pokalsieg.

Mit dem Ziel eine Medaille in der Jungen-Konkurrenz mit nach Hause zu bringen, traten Noah Weber (SVH 45 Kassel/N), Dominik Scheja (TTC Ober-Erlenbach/W) Chan Dat Dennis Huyen (TTC RW Biebrich/W) und Lion Bauer (TTC Elz/W) an.

Am Samstag in der Gruppenphase stand zunächst das wichtige Spiel gegen den vermeintlich schwächsten Gegner der Gruppe aus Schleswig-Holstein an. Mit 4:2 entschied man dieses Spiel souverän für sich.

Im entscheidenden Spiel um den vorzeitigen Einzug in die Endrunde traf der HTTV auf Niedersachsen. Bis zum Spielstand von 2:2 lief alles nach Plan, dann wurde der greifbare Sieg nicht eingefahren und am Ende hieß es 2:4.

Das letzte Spiel gegen Bayern musste die Entscheidung über Platz zwei oder drei bringen. Dem favorisierten Team aus Bayern bot der HTTV lange Paroli. Letztlich gab es aber ein 3:4. So musste man als Gruppendritter in die ungeliebte Zwischenrunde. Gegen das Saarland gaben sich Noah Weber, Dominik Scheja, Chan Dat Dennis Huyen und Lion Bauer beim 4:0 keine Blöße.

Im Viertelfinale traf Hessen auf Rheinland, gegen das man sich gute Chancen ausgerechnet hatte. Nach 1:3 gab es eine fulminante Aufholjagd zum 3:3. Es reichte aber nicht zum Sieg und die Träume von der Medaille waren ausgeträumt.

Die Platzierungsspiele gegen Hamburg und zuletzt gegen Schleswig-Holstein, die bereits in der Gruppe bezwungen worden waren, gestalteten die Akteure souverän und landeten am Ende auf Platz fünf.

Platz zwei in der Gruppenphase bei den Schülerinnen wurde bereits in der ersten Begegnung verspielt. Gegen Schleswig-Holstein musste ein Sieg her, da sich die Teams gegen den Top-Favoriten Baden Würtemberg nichts ausrechneten. Gegen die Norddeutschen gab es allerdings eine 2:4-Niederlage.

Nur Formsache war das Spiel gegen Sachsen für Sarah-Carina Grede (GSV Eintracht Baunatal/N), Lea Grohmann (NSC Watzenborn-Steinberg/M), Anna Jansen (TSG Niederhofheim/W) und Anna Heeg (SV Darmstadt 98/S). Ein deutlicher 4:0-Erfolg sorgte für Schadensbegrenzung.

Erwartungsgemäß gab es gegen den späteren Sieger Baden-Württemberg nichts zu holen. Somit standen die Hessinnen in der Zwischenrunde, wo sie auf Hamburg trafen, die einen unerwarteten Gruppensieg gefeiert hatten. Sarah-Carina Grede, Lea Grohmann, Anna Jansen und Anna Heeg blieben durch das 4:0 im Rennen um einen Spitzenplatz.

In einem an Spannung kaum zu überbietenden Matsch setzte sich Hessinnen unter den besten Acht mit 4:3 (16:16-Sätze) gegen Bayern durch. Die Finalträume wurden von den Baden-Württembergerinnen beendet. Im Spiel um Platz drei traf der HTTV erneut auf einen Kontrahenten aus der Vorrunde. Auch im Kampf um Bronze erwies sich Schleswig-Holstein als zu stark und die Hessinnen mussten sich mit dem Ehrenpunkt begnügen.

Die Schüler erfüllten ihr Soll in den Gruppenspielen, als sie Zweiter wurden. Tom Schmidt (TSV Breitenbach/N), Fan Bo Men (TTC RS Fulda-Maberzell/M), Makoto Nogami (TuS Kriftel/W) und Michael Merkel (TTC Elz/W) verloren zwar gegen Niedersachsen 0:4, gewannen aber das entscheidende Spiel um Platz zwei gegen das Saarland 4:0. Nur Formsache war der 4:2-Erfolg gegen die sieglosen Bayern.

Beeindruckend der Erfolg von Tom Schmidt, Fan Bo Men, Makoto Nogami und Michael Merkel im Viertelfinale gegen Schleswig-Holstein, wo nur ein Satz abgegeben wurde.

Die Halbfinalbegegnung zwischen Hessen und dem WTTV (im Endspiel gewann der WTTV gegen Baden-Würtemberg 4:0) war schon fast das vorweggenommene Endspiel. Trotz großer Gegenwehr unterlag der HTTV 2:4. Zum Angstgegner wurde Niedersachsen. Nach der Niederlage in der Gruppenphase, unterlagen die Hessen auch im Spiel um Platz drei, wobei es diesmal ein 2:4 gab.

Rolf Schäfer
Ressortleiter Medien<xml></xml>

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