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Mannschaftssport Erwachsene   Hersfeld-Rotenburg

Pressebericht Spieltag 07.-09.04. - RR Saison 16/17

Pressebericht Spieltag 07.-09.04. - RR Saison 16/17

Viele Mannschaften können nach dem vorletzten Spieltag der Meisterschaft 2016/17 die Osterfeiertage genießen. Sie haben ihre Ziele wie zum Beispiel Meisterschaft, gutes Mittelfeld oder Klassenerhalt erreicht. Einige andere Vereine haben aber ein „faules Ei“ im Osternest liegen. Das bedeutet meist Aufstieg oder Klassenerhalt verpasst oder sie müssen in die Relegation und hoffen da noch auf Besserung. Die allermeisten Entscheidungen sind zwar gefallen, aber aus Sicht unseres Heimatkreises nicht sehr positiv. In einem ersten Resümee muss man feststellen, dass es selten so spannend in so vielen Klassen zuging. Und selbst vor dem letzten Spieltag (21.-23. April) sind noch ein paar Plätze zu klären.

 

Verbandsliga:

Die Schlagzeilen müssten hier heißen: starke Lüdersdorfer erkämpften sich nach Rückstand den wichtigsten Sieg der Serie. Nach dem 9:6 im Derby über den TTC Lax-Hersfeld ist der Klassenerhalt für den letztjährigen Aufsteiger geschafft. Der TTC Lüdersdorf kann am letzten Spieltag sogar noch auf Platz fünf vorrücken. Die Hersfelder vom Lax müssen in die Relegation und dort auf den Klassenerhalt hoffen.

Vor diesem so wichtigen Derby brauchten sich die Lüdersdorfer keine Taktik zu überlegen. Alle Mann waren fit und so ging es mit bester Sechs an die eigenen Tische. Die Laxer setzten Andreas Hahn ein, der damit sein erstes Spiel in der Rückrunde machte. Dadurch verstärkten die Hersfelder das hintere Paarkreuz und hofften so auf die wichtigen Einzelpunkte. Diese Rechnung ging aber mit nur einem gewonnenen Einzel nicht auf!

In der ersten Hälfte des Spieles zeigte Lax seine Stärken, denn zwei Doppel sowie die Einzel durch Marc Hannes (über Tobias Mangold) und Johannes Schultheiß (gegen Patrick Börner) brachten die 4:2 Führung der Hersfelder. Nikolas Schade hatte für den Gastgeber sein Einzel gegen Alexander Stezjuk gewonnen. Die Hersfelder Führung hielt nicht stand, denn Giuseppe Palermo und Patrick Weix glichen gegen Hahn und Wagner zum 4:4 aus. Marc Hannes, der als bester Hersfelder unbesiegt blieb, sowie Michael Borken brachten Lax mit 6:4 erneut in Front. Nun waren wieder die Lüdersdorfer dran und hatten auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Zwar gewannen Mangold und Palermo klar, aber drei weitere Einzel gingen in die Verlängerungen. Hier mussten die Laxer Hahn, Borken und Wagner bittere 2:3 Niederlagen einstecken. Aus dem möglichen Remis machten somit Börner, Weix und Rüger einen umjubelten 9:6 Erfolg für Lüdersdorf. Der TTC Lax hatte zwar bei 28:29 Sätzen gut mitgehalten, aber selbst ein Unentschieden wäre diesmal nicht genug gewesen für die wichtige Entscheidung. Somit steht fest, dass Lax-Hersfeld in die Relegation muss. Gegner sind hier Albungen oder Sebbeterode und aus der Nordwestgruppe Marburg oder Ginseldorf. Das wird nach Ostern entschieden.

 

Bezirksoberliga:

Der TTC Dreienberg kann am 22. April beruhigt nach Röhrenfurth fahren. Mit der Relegation für den Klassenerhalt hat man nun ganz sicher nichts mehr zu tun. Nach den Absteigern TV Heringen und Riebelsdorf steht mit Ottrau/Berfa die Mannschaft fest, die sich gegen Großalmerode oder TTV Eschwege und Wasenberg durchsetzen muss um die Liga zu erhalten. Für die nötige Niederlage der Ottrauer sorgte Albungen, das weiter um den Aufstieg zur Verbandsliga kämpft. Schon lange sorgenfrei waren Weiterodes Zweite und Richelsdorf. Die trafen sich jetzt im Derby und teilten sich beim 8:8 Remis die Punkte. Das kam etwas glücklich zustande für die Bebraer, denn Richelsdorf musste ein Einzel und das Schlußdoppel kampflos abgeben. Hansi Schubert hatte sich am Bein verletzt. Die Wildecker mussten auch auf Schuberts Sohn Marvin verzichten und bei den Weiterödern fehlte Martin Krauß. Da es nur noch um den besten Mittelfeldplatz ging, hielten sich die Emotionen in Grenzen. Richelsdorf, soviel steht nun fest, ist das beste Team aus Hersfeld-Rotenburg in der Bezirksoberliga. Bei Weiterode glänzten die Doppel mit drei Siegen sowie Simon Wetterau, der unbesiegt blieb. Richelsdorf hatte mit Maxi Rhein seinen Besten in der Mannschaft.

 

Bezirksliga:

Am vorletzten Spieltag krönte sich der TTV Oberhone eindrucksvoll mit der Meisterschaft. Der TTC Lax trat mit seiner zweiten Mannschaft zwar ersatzgeschwächt an, trotzdem erhielten die Hersfelder eine wahre Lehrstunde. So überlegen wie der neue Meister Oberhone beim 9:0 war, hätte auch eine bessere Aufstellung den Laxern wenig gebracht.

Die Hersfelder sind nun ebenso raus aus dem Rennen um die ersten beiden Plätze, wie der TTC Rhina. Der Blick auf die Tabelle verrät zwar, dass unsere beiden Kreisteams eine sehr gute Saison gespielt haben und kaum Abstand zur Spitze haben, aber mehr als die schönen Mittelfeldplätze ist auch am letzten Spieltag nach Ostern nicht mehr drin. Das liegt an dem Spiel-/Satzverhältnis, das nun für zwei Mannschaften aus Werra-Meißner spricht. Somit wird hinter dem Meister Oberhone der Relegationsplatz nur noch zwischen TTV Eschwege und Großalmerode entschieden.

Die Männer aus dem Haunetal schafften noch einmal einen Sieg. Die Rhinaer waren in Nentershausen zu Gast und hatten da in der ersten Spielhälfte einige Probleme. Zwar ging Rhina nach Doppeln und den Spitzeneinzeln von Björn Kunde und Andreas Zatloukal 4:1 in Führung, aber Nentershausen kam durch ein Doppel und die Einzel von Arne Schuhmann, Lothar Paul und Maxi Wiegand auf 4:5 heran. Jetzt kämpften Painczyk und Habig vergebens

bis in den fünften Satz, sodass ihren Gegnern, Zatloukal und Kunde, die Vorentscheidung zum 7:4 gelang. Nuhn und Heimroth machten dann den Erfolg für Rhina perfekt. Aber auch die vier Pünktchen, die Nentershausen gewann, können entscheidend für den Klassenerhalt sein. So bleibt vor dem letzten Spieltag ein guter Vorsprung auf den Eschweger TSV auf dem direkten Abstiegplatz. Nach Ostern wird es also noch einmal spannend, wenn Nentershausen auf Albungen II trifft.

 

Kreisklasse:

Während die letzten Entscheidungen in der Bezirksklasse und der Kreisliga erst nach den Feiertagen fallen, stehen in der 1.Kreisklasse Ronshausen II und Asbach II als Aufsteiger zur Kreisliga fest. Ronshausen untermauerte seine Titelambitionen durch ein klares 9:0 über Mansbach II. Eine Niederlage am 22. April gegen Verfolger Aulatal II kann sich Ronshausen aber trotzdem nicht leisten. Dann wäre Asbach auf den letzten Drücker Meister. Spannend bleibt auch die Entscheidung um den Titel in der 3.Kreisklasse. Da geht es dann um den TuS Dens oder SV Asbach III.

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