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Personal/Hintergrund   Waldeck-Frankenberg

Nachruf Volker Möbus

Der Tischtennis-Sportkreis Waldeck-Frankenberg trauert um Volker Möbus. Er starb am 21. Januar im Alter von 40 Jahren nach schwerer Krankheit.

Volker Möbus, Foto: HNA

Volker Möbus war von Juni 2013 bis Mitte 2016 drei Jahre lang Kreisjugendwart in Waldeck-Frankenberg, danach Beisitzer im Kreisjugendausschuss. 2015 war er Delegierter beim Verbandstag des HTTV. Bis Juni 2016 war er Abteilungsleiter des TSV Gemünden und in den Jahren zuvor maßgeblich am Aufbau der Tischtennissparte des Vereins beteiligt.

Es war im Jahr 2008, als der 34-Jährige mit Freunden den Entschluss fasste, in Gemünden eine Tischtennisabteilung aufzubauen. „Ich habe 15 Jahre in Wohra gespielt und dann in Kirchhain“, sagte Volker Möbus im Jahr 2012 der Lokalzeitung HNA in Frankenberg. Doch er wollte in seinem Heimatort Gemünden spielen und die „tollen Bedingungen“ in der Sport- und Kulturhalle nutzen. Der Vorstand des TSV Gemünden nahm die Idee positiv auf. Den Schritt, die Abteilung zu gründen, und gleich die Leitung zu übernehmen, habe er nie bereut, sagte er damals.

„Wir waren von Anfang an sportlich ambitioniert. Nur so macht es richtig Spaß.“ Deshalb  beschlossen die Gemündener Tischtennisspieler nach dem Neuanfang 2008, in fünf Jahren in der Bezirksklasse spielen zu wollen. Sie haben es in drei Jahren geschafft. Aktuell spielt der TSV Gemünden mit der 1. Mannschaft sogar in der Bezirksliga – mittlerweile in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Rosenthal. Die beiden Nachbarvereine stellen zusammen ein Damen-Team, vier Herren- und zwei Jugend-Mannschaften. Volker Möbus konnte wegen seiner Erkrankung schon lange nicht mehr mitspielen. Mitspieler und Gegner im Tischtennis werden ihn als engagierten und fairen Sportsmann in Erinnerung behalten.

 

Text: Jörg Paulus, Foto: HNA

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