Tischtennis
Hersfeld-Rotenburg
Norbert Möller
Nach der Pause ging es am Wochenende in der Meisterschaft wieder in die Vollen. In den ersten Spieltagen der Hinrunde gab es zwar auch mal eine Überraschung, aber zumeist setzten sich die Favoriten durch. Dies war nun etwas anders, denn vor allem auf Kreisebene und Bezirksklassen wurden unerwartete Resultate gemeldet.
Bezirksoberliga
Hier erfüllten die Favoriten ihre Aufgaben souverän: Weiterode nahm aus Großalmerode den erwarteten Sieg mit nach hause. Durch das hohe 9:1 wurde die Spitze verteidigt. Zudem profitierten die Männer vom Punktverlust der Oberhoner. Auch das Team aus Wildeck bleibt
ganz vorne dabei. Richelsdorf hatte ebenfalls Großalmerode als Gegner und führte bereits 5:0, ehe die Gäste aufholten. Allerdings mussten sich Roppel und Merzendorfer im Doppel sowie Merzendorfer im ersten Einzel mächtig wehren, ehe die 3:2 Siege fest standen. Roppel und Rhein hatten ihre Einzel etwas klarer gewonnen. Danach spielte Großalmerode lockerer und stärker und holte zum 5:3 auf. Rhein machte mit seinem 3:0 den Sieg schon mal perfekt und Schönfeld erhöhte auf 7:3.
Erst am Sonntagabend kam das für den TV Heringen und unseren Sportkreis erfreuliche Ergebnis: Die Heringer setzten sich gegen Ottrau/Berfa klar 8:2 durch. Damit sind auch die Werrataler erstmal von hinten weg. Die Spiele gewannen die Doppel Ochs/Reimer und Reichhardt/Mohr, sowie in den Einzeln Reichhardt (2), Mohr (2), Reimer und Ochs je eins.
Einzig gefährdet bleibt die zweite Mannschaft des TTC Lax. Für diese Truppe kommt am kommenden Samstag das zunächst wichtigste Spiel. Bei Tabellennachbarn Altenbrunslar muss dringend ein Sieg gelingen.
Bezirksliga
Die Teams aus dem „Altkreis“ Hersfeld spielen keine Rolle in der ersten Tabellenhälfte. Die wird von den Eschwegern mit TSV und TTV, sowie von Weißenhasel und Weiterode II beherrscht. Zum Auftakt musste der TTV Aulatal beim TTVE antreten und gewann zu Beginn ein Doppel durch Kunde/Hahn. Aber danach kamen aus den Einzeln nur noch zwei Siege von Beck und Hahn. Ebenfalls 3:7 musste sich der SV Asbach geschlagen geben. Auch sie hatten mit Weiterode einen Mitfavoriten an den Tischen. Zu Beginn lief es für die Asbacher noch recht gut, denn Geppert/Gerlach hatten ihr Doppel klar gewonnen und Gerlach sowie Geppert ihre ersten Einzel. Die Weiteröder ließen sich durch den 1:3 Rückstand aber nicht beirren und erspielten sich sechs klare Erfolge hintereinander.
Am Sonntag war dann Spitzenreiter Weißenhasel in Hersfeld zugast und gegen die dritte Mannschaft des TTC Lax haushoher Favorit. Das Endresultat von 6:4 für Weißenhasel sieht nach einem engen Match aus, aber der Verlauf zeigt es anders. In den ersten sieben Spielen konnten nur Stezjuk und Quant ihr Doppel gewinnen. Zu stark zeigten sich die Gäste.
Weißenhasel hatte durch ein Doppel sowie Einzel von Landgrebe, Zuber, Painczyk und Schade schon beim 6:1 den Sieg klar gemacht. Zum Ende hin verkürzten die Laxer noch durch Belovic, Quant und Gundlach.
Bezirksklasse Gr.33
Nach dem vierten von neun Spieltagen sind die Mitfavoriten wieder an die Spitze gelangt.
Lüdersdorf III hatte wie erwartet bei der Asbacher Dritten ebenso wenig Mühe, wie Asbachs zweite Mannschaft bei TTF Heringen. Die Asbacher Vierheller und Glöckner blieben an diesem Tag unbesiegt. Bei den Tischtennisfreunden Heringen verkürzten Wehner, Sippel und Ehling auf 3:7. Dritter Mitfavorit im Bunde ist der TTC Röhrigshof. Der Erfolg bei der Laxer Vierten kam erwartet. Spannend aber das Duell zwischen dem TV Heringen II und TTC Rhina. Beide hingen in der Abstiegszone und beide wollten Anschluss an das Mittelfeld.
Doch schon zu Beginn machten die Gastgeber klar, wo es hingeht: Reimer/M.Duben, Weber/Haudel und Reimer im ersten Einzel sorgten schnell für den 3:0 Zwischenstand.
In der Mitte des Spieles waren die Haunetaler dann durch C.Heimroth und Göder erfolgreich, aber Duben, erneut Reimer und Weber machten mit der 6:2 Führung den Sieg schon perfekt. Rhina verkürzte nur noch durch Göder und Preuß. Es bleibt an beiden Tabellenenden spannend.
Kreisliga Gr.1
Etwas unerwartet deutlich unterlagen die Schenklengsfelder im Aulatal und auch Beenhausen bei Lax V. Da sollte es doch enger werden. Das Topspiel des Wochenendes fand diesmal in Sorga statt. Der TSV hatte Ronshausen II zugast, beide unbesiegt. Die Sorgaer mussten erneut auf Tim Reichhardt, ihre Nummer eins, verzichten und so sollte die Partie eigentlich offen sein. Nachdem aber Sorga durch Sening/U.Reichhardt im Doppel sowie Sening, Reichhardt und Zarin auf 4:1 davon zogen, war dieses Spitzenspiel vorentschieden. Nur ein Doppel kam bis dahin für Ronshausen durch Fischer/Grasso.
Sening und Reichhardt machten nun den Erfolg beim 6:2 Zwischenstand klar. Für Ronshausen verkürzte Plafki mit zwei Siegen und Grasso. Ein Quartett setzt sich nun in der Tabelle weiter ab.
Kreisliga Gr.2
Das überraschendste Resultat kommt aus Philippsthal. Gastgeber CdT hatte die erste Mannschaft des ESV Ronshausen zugast und setzte sich unerwartet deutlich durch.
Durch jeweils 3:1 Siege in den Sätzen machten die Philippsthaler schnell eine 4:0 Führung. Dann konterte Ronshausen mit den Einzeln von Bachmann und Heinzerling, aber es reichte bei der 3:7 Niederlage nur noch für ein weiteres Einzel von Bachmann. Für Philippsthal, das nun erstmal ins Mittelfeld hoch rutschte, gewannen Schuster/Kohlhepp und Reissig/Gerstendörfer sowie in den Einzeln Reissig (2), Gerstendörfer (2) und Schuster.
1.Kreisklassen
Anders als ihre Ersten Mannschaften bestimmen hier der SV Asbach und TTV Aulatal mit ihren Reserven nach erneuten Siegen die Tabelle der Gruppe 1. In Gruppe 2 setzten sich Mansbach und Weißenhasel etwas ab.
Verbandsliga Damen
Die Frauen des TTC Richelsdorf bleiben den Männern auf den Fersen was den Erfolg anbelangt. Die klasse Platzierung unter der besten Vier bauten sie mit dem 8:2 Erfolg über Kassel Auedamm weiter aus. Schmidt-Wecken/Schönfeld im Doppel sowie Schmidt-Wecken (2), M.Schuchardt (2), Schönfeld und Popp (2) siegten.
Bezirksliga Damen
Richelsdorf mit seinem dritten Team sowie Lüdersdorf II würden es in der Klasse schwer haben. So jedenfalls ist die Vorausschau und nun hätten sie gegeneinander spielen müssen. Aber da viele Spielerinnen fehlten, musste Lüdersdorf absagen. Einen gespielten Sieg wollten sich die Wildeckerinnen gegen Weiterode erkämpfen. Sie spieletn zu Beginn auch stark und führten durch Hilmes/Fleckeisen im Doppel sowie Langer-Hilmes auch 2:1. Danach aber machten die Weiteröder „ernst“. Schaub (2), Michelfeit, Treskov und Gerlach machten beim Zwischenstand von 6:2 für Weiterode den Sieg perfekt. Wieschollek und Kannakowski verkürzten noch für Richelsdorf.



