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Mannschaftssport Erwachsene  

Relegation zur Hessen- und Verbandsliga der Damen

Heuchelheim steigt auf - Frankenbach feiert Klassenerhalt

Von Uwe Weichsel

Den Tischtennis-Damen der TSF Heuchelheim ist der Aufstieg in die Hessenliga gelungen. Bei den Relegationsspielen in Kassel schafften sie durch zwei Siege den Sprung nach oben. Das Nachsehen hatten dabei die Damen des NSC W.-Steinberg III und der TTC Schönstadt. In der vergangenen Saison waren die Pohlheimerinnen allerdings auch in der Relegation gescheitert, ehe sie bei der endgültigen Klasseneinteilung doch einen Platz in der Hessenliga bekommen hatten. Zudem wäre theoretisch für die künftige zweite Mannschaft des NSC sogar ein Gang nach oben in die Oberliga möglich. Dort spielt die bisherige Zweite, die durch den Rückzug der Bundesliga-Mannschaft in der Regionalliga starten könnte. Ob diese Option wahrgenommen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist derweil, dass die Damen der Spvgg. Frankenbach den Klassenerhalt in der Verbandsliga erreicht haben. Sie bezwangen Unterreichenbach 8:6 und die KSG Haunedorf II 8:4. 

Hessenliga-Relegation: Hier trafen zunächst die beiden Verbandsliga-Zweiten Heuchelheim und Schönstadt aufeinander. Die TSF gewannen 8:5. Den ersten Zähler zum Erfolg holten Juliane Wolf und Christine Lenke im Doppel. Beide siegten auch in ihren anschließenden Einzeln, wobei Lenke gegen Anke Sohn mit 12:10 im fünften Durchgang die Nase vorn hatte. Zum 4:2-Zwischenstand punktete dann Meike Schmidt, ehe Lenke ein weiterer Fünfsatzsieg gelang. Schmidt musste sich jedoch anschließend im Entscheidungssatz geschlagen geben, dafür war Nadine Weber zum 6:4 erfolgreich. Den siebten Punkt steuerte Wolf bei und das 8:5 errang Weber durch einen 3:2-Sieg über Sabine Bender.

Das Resultat von Spiel zwei lautete: TSF Heuchelheim – NSC W.-Steinberg 8:4. Damit standen die TSF als Aufsteiger fest. Bis zum 4:2-Zwischenstand hatten für Heuchelheim die Doppel Juliane Wolf/Viktoria Schmitt und Meike Schmidt/Nadine Weber gepunktet sowie Wolf und Schmidt im Einzel. Auf Seiten des NSC hielten Karolin Schäfer und Julia Metzner dagegen. Vorentscheidend waren dann der knappe Viersatzsieg von Wolf über Schäfer und das 14:12 im Entscheidungssatz von Christine Lenke gegen Jacqueline Kowalski. Metzner verkürzte zwar noch einmal durch einen Fünfsatzsieg in der Begegnung mit Schmidt und auch Schäfer holte noch einen Punkt, doch Weber und Wolf machten für die TSF schließlich alles klar. Neben den eingesetzten Spielerinnen standen bei Heuchelheim außerdem Linda Beukemann und Luisa-Kristin Siewert bereit. Während der Runde gehörte zudem Melanie Ehrt dem Team an. Mannschaftsführerin Christine Lenke sagte nach dem erreichten Aufstieg: „Wir sind mit großer Geschlossenheit zur Relegation gefahren. Dazu hat sich Jonathan Kollmar als toller Coach erwiesen und zahlreiche Zuschauer haben uns unterstützt.” Ein Wermustropfen für Heuchelheim ist allerdings, dass Juliane Wolf den Verein verlassen und nach Salmünster wechseln wird. 

Der NSC trat in den Relegationsspielen nicht komplett an. Roxana Przondzion half beim letzten Match des Bundesliga-Teams aus. Für sie sprang Anne Raade ein. Die abschließende Partie gegen Schönstadt verlor Watzenborn 3:8. Karolin Schäfer gewann hier ihre beiden Einzel. Einmal erfolgreich war Julia Metzner, während Jacqueline Kowalski gegen Sabine Bender einen 0:2-Rückstand ausglich, letztlich aber doch verlor.

Verbandsliga-Relegation: Das erste Spiel dieser Dreierrunde bestritten die Vizemeister der Bezirksoberliga KSG Unterreichenbach und KSG Haunedorf II. Diese machten es sehr spannend und trennten sich mit einem 7:7-Unentschieden. Unterreichenbach musste dann gegen Frankenbach an die Platten und verlor beide Eingangsdoppel. Für die Spielvereinigung punkteten hier Julia Findt/Nicole Schmidt und Susanne Pulz/Kathrin Wack. Die erste Einzelrunde ging im Anschluss allerdings komplett an die KSG. Dabei mussten Findt und Pulz jeweils Fünfsatzniederlagen hinnehmen. Nach diesem Rückschlag hielten Findt und Wack bis zum 4:6-Zwischenstand ihr Team im Rennen. Den Ausgleich besorgten Julia Findt und Susanne Pulz, ehe Kathrin Wack die 7:6-Führung errang. Den Siegpunkt sicherte Nicole Schmidt mit einem Fünfsatzsieg.

Nach 20 Minuten Verschnaufpause ging es für die Frankenbacherinnen weiter gegen Haunedorf. Dieses Match verlief bis zum Stand von 4:4 ausgeglichen. Die Punkte der Spvgg. bis dahin holten Findt/Schmidt, Susanne Pulz, Kathrin Wack und Julia Findt, wobei Pulz und Findt jeweils 11:8 im Entscheidungssatz gewannen. Vier 3:0-Siege hintereinander durch Pulz (2), Wack und Findt brachten am Ende den Klassenerhalt der Spvgg. Frankenbach unter Dach und Fach.

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