Zum Inhalt springen

Mannschaftssport Erwachsene  

HM der Senioren-Teams

Bericht von Raimund Lenges

38 Mannschaften waren am 17. April 2016 in je vier Altersklassen der Damen und Herren in Langenselbold am Start der Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren. Die hessischen Mannschaftsmeister aller Altersklassen sind bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am 04./05. Juni 2016 in Simmern/Hunsrück startberechtigt.

Die anwesenden Mannschaften aller Altersklassen zeigten zum größten Teil ihr bestes Tischtennis, um ihr Ziel zu verwirklichen Hessischer Mannschaftsmeister zu werden. Es ist ein großartiges Erlebnis, bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gegen die „ganz Großen“ unseres geliebten Tischtennissportes antreten zu können.

Seniorinnen 40

Die Seniorinnen 40 ermittelten in zwei Dreiergruppen – jede gegen jede – die Endspielteilnehmer. In Gruppe A waren der letztjährige Meister, TTC Langen (Cornelia Bienstadt und Ellen Smolka), TTC RW Biebrich (Beatrix Pfaffendorf und Sandra Haglauer), VfL Lauterbach (Anja Stein und Heike Schneeberger). In Gruppe B waren SV RW Walldorf (Silke Cezanne und Manuela Keiels-Huhnstock), SV GW Gießen (Usha Beher und Nina Dietrich) und SG Kelkheim (Tanja Brunnhölzl und Doris Grieshaber) gelost. In der Gruppe A setzten sich Cornelia und Bienstadt und Ellen Smolka souverän mit zwei 3:0-Siegen durch; den zweiten Platz in der Gruppe belegten Anja Stein und Heike Schneeberger (VfL Lauterbach). In der Gruppe B war etwas mehr Spannung zu spüren, denn die Hessenligaspielerinnen aus Walldorf, Silke Cezanne und Manuela Keiels-Huhnstock, taten sich schon etwas schwerer gegen Tanja Brunnhölzl und Doris Grieshaber (SG Kelkheim); denn sie gewannen 3:1 und das letzte Einzel zwischen Cezanne und Brunnhölzl 8:11, 11:9,11:9 und 11:8 für Cezanne entschieden. Walldorf belegte mit zwei Siegen den ersten und Kelkheim den zweiten Platz in der Gruppe. Jetzt wurden die Endspielteilnehmer in den Spielen über Kreuz zwischen dem Gruppenersten A gegen den Gruppenzweiten B und dem Gruppenersten B gegen den Gruppenzweiten A ermittelt. Die Regionalligaspielerinnen des TTC Langen gewannen ihr Halbfinale klar mit 3:0 gegen SG Kelkheim. Im anderen Halbfinale setzte sich SV RW Walldorf gegen VfL Lauterbach mit 3:1-Spielen durch. Im abschließenden Finale zwischen Langen und Walldorf haben viele angenommen, dass es ein spannendes und hochklassiges Spiel geben wird. Im ersten Einzel des Spieles musste Cornelia Bienstadt gegen Manuela Keiels-Huhnstock antreten – nach dem ersten Satz (11:4) sah alles nach einem klaren Sieg von Bienstadt aus – doch weit gefehlt. Keiels-Huhnstock konnte den zweiten Satz in der Satzverlängerung mit 12:10 für sich entscheiden. Nach dem Zwischenstand von 7:1-Punkten für Keiels-Huhnstock im dritten Satz sah es sogar nach einem Überraschungssieg der Walldörferin aus – doch dann zeigte Bienstadt ihr bestes Tischtennis. Durch ihre Spielerfahrung aus der Bundesliga und aktuell aus der Regionalliga, holte sie Punkt für Punkt auf und führte letztendlich mit 10:7. Danach folgten relativ leichte Rückschlagfehler und sie hatte mit 11:13 das Nachsehen. Die Sätze vier und fünf gewann Bienstadt wieder deutlicher. Nachdem Ellen Smolka sich auch noch klar mit 3:0-Sätzen gegen Silke Cezanne durchsetzte, konnten Cezanne/Keiels-Huhnstock nur noch einen Satz im Doppel gewinnen. Der nicht erwartete 3:0-Erfolg vom TTC Langen gegen SV RW Walldorf krönte die Leistungen von Cornelia Bienstadt und Ellen Smolka. In der Form haben die Langener Spielerinnen auch bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gute Chancen, die Bronzemedaille aus dem letzten Jahr zu versilbern bzw. sogar zu vergolden.


Seniorinnen 50

Auch in dieser Altersklasse konnten in diesem Jahr sechs Mannschaften in zwei Gruppen die Endspielteilnehmer und somit den Mannschaftsmeister ermitteln. Am Start waren der Vorjahressieger TTC Langen mit Kersten Hollfelder und Heidrun Thielmann-Förster – leider musste die gemeldete Christine Gärtner absagen, die auf jeden Fall eine Verstärkung der Mannschaft bedeutet hätte. Weiterhin waren in die Gruppe A die Mannschaften von TSV Günsterode (Christel Körber-Hollstein und Claudia Guntow) und SV GW Gießen (Anette Rohrbach-Seidel und Gabriele Jung). In Gruppe B waren die favorisierte Mannschaft vom VfL Lauterbach (Doris Hedrich und Monika Geissel), TTF Hähnlein (Heike Lindemann, Birgit Langer, Sabine Schweikert und Beate Pohl) und TTC RW Biebrich (Silvia Grundstein und Andrea Schütz-Lermann). Die an Position eins gesetzten Mannschaften, TTC Langen und VfL Lauterbach, konnten jeweils beide Gruppenspiele mit 3:1 für sich entscheiden und somit mit 4:0-Punkten ins Halbfinale einziehen. Die zweiten Plätze belegten die Mannschaften von TSV Günsterode und TTF Hähnlein. Eine klare Sache war das Halbfinale zwischen Lauterbach und Günsterode, in dem Lauterbach mit 3:0 und 9:0-Sätzen gewinnen konnte. Im Halbfinale zwischen TTC Langen und TTF Hähnlein ging es schon spannender zu – Hollfelder konnte ihr erstes Spiel mit 3:1-Sätzen gegen Heike Lindemann gewinnen; danach waren die Langenerinnen sowohl im Einzel (Thielmann-Förster gegen Birgit Langer), als auch im Doppel unterlegen. Im dritten Einzel konnte Hollfelder eine 2:1-Satzführung nicht „nach Hause“ bringen. Somit hat sich Hähnlein das Erreichen des Finales erkämpft. Nun kam es erneut zum Aufeinandertreffen mit Lauterbach – das Gruppenspiel konnte Lauterbach mit 3:1 für sich entscheiden. Spannung und hochklassige Spiele waren angesagt. Noch überraschender war die zwischenzeitliche 2:0-Führung von Hähnlein. Hedrich/Geißel konnten sich auf ihre Doppelstärke verlassen und den 1:2- Anschlusspunkt erringen. Das nun folgende vierte Spiel war nichts für schwache Nerven: drei der fünf Sätze konnten erst in der Verlängerung entschieden werden – Langer konnte die Sätze eins und drei gewinnen - Satz zwei ging mit 12:10 an Hedrich. Auch konnte Hedrich den vierten Satz mit 12:10 und den fünften etwas klarer mit 11:7 für sich entscheiden. Im letzten Einzel zwischen Geißel und Lindemann setzte sich Geißel mit ihrem etwas variableren Spiel mit 3:1 durch und sicherte somit Lauterbach den Meistertitel.


Seniorinnen 60

Leider waren in der Seniorinnen 60-Klasse, aufgrund der kurzfristigen Absage von KSV Auedamm, nur zwei Mannschaften am Start. Diese waren der Vorjahressieger VfL Lauterbach (Gertrud Ruge und Gabriele Spöhrer) und TV Kesselstadt (Hildegard Georgi und Renate Wolf). Letztendlich setzte sich Lauterbach mit einem 3:2-Sieg durch und verteidigte somit ihren Meistertitel. Die zwei Spielgewinne von Kesselstadt konnte Hildegard Georgi erzielen.


Seniorinnen 70

Die Mannschaft vom TTC Langen (Helga Burgdorf und Irma Fischer) wurden kampflos Hessenmeister, da keine anderen Mannschaften angemeldet waren.


Senioren 70

Leider waren, trotz vielfacher und intensiver Bemühungen vom Ressort Seniorensport, nur fünf Mannschaften in Langenselbold. Der Vorjahressieger, TG Unterliederbach, konnte keine Mannschaft melden. Die fünf Mannschaften wurden in zwei Gruppen nach den QTTR-Werten eingeteilt.

Gruppe A

TFC Steinheim (Walter Schlett, Wilfried Fleischer und Werner Kilschautzky), Tura Niederhöchstadt (Bernd Cziepluch, Manfred Knoll und Friedrich Rössler) und SV Sankt Stephan Griesheim (Franz-Josef Schönberg, Martin Ebli und Georg Schweipert).

Gruppe B

KSV Niesig (Heinrich Müller, Roland Müller und Jürgen Lenz) und TSV Langgöns (Karl-Heinz Hinn, Bodo Kamin und Dr. Volker Penka).

In der Gruppe A ermittelten die Mannschaften aus Steinheim, Niederhöchstadt und Griesheim, jeder gegen jeden, die Teilnehmer für das Halbfinale. Unangefochten sicherte sich Steinheim den Gruppensieg vor Niederhöchstadt. Da in der Gruppe B nur zwei Mannschaften eingeteilt waren, musste hier nur die Platzierungsreihenfolge ausgespielt werden. Hierbei setzte sich Niesig mit 4:2 gegen Langgöns durch. Im folgenden Halbfinale musste Langgöns gegen Steinheim antreten. Langgöns unterlag, etwas unerwartet, glatt mit 0:4-Spielen. Das zweite Halbfinale versprach mehr Spannung und hatte es auch in sich; denn schon das Einzel zwischen Manfred Knoll und Roland Müller wurde erst im fünften Satz entschieden. Das bessere Ende war dann auf Seiten von Knoll, der zwei Sätze in der Verlängerung und den fünften mit 11:9 gewinnen konnte. Damit war Niesig schon unter Druck, vor allem beim Zwischenstand von 0:2. Heinrich Müller, der sein Einzel gegen Friedrich Rössler und das Doppel an der Seite von Roland Müller gewinnen konnte, sorgte für den Spielausgleich und für Hoffnung, doch noch das Finale erreichen zu können. Cziepluch und Rössler machten mit ihren Siegen gegen Roland Müller und Lenz den Einzug ins Finale perfekt. Im Endspiel zwischen Tura Niederhöchstadt und TFC Steinheim hatte lediglich Knoll (Tura Niederhöchstadt) gegen Kilschautzky (TFC Steinheim) die Chance auf einen Einzelsieg. Steinheim setzte sich, wie im Gruppenspiel, mit 4:0 durch und wurde verdient hessischer Mannschaftsmeister.


Senioren 60

In dieser Altersklasse setzten sich jeweils die als Gruppenköpfe und als Gruppenzweite gesetzten Mannschaften durch (TG Unterliederbach, TTV Burgholzhausen-Köppern, TuS Breithardt und KSV Niesig) und qualifizierten sich für die Halbfinale.

Die anfängliche Gruppenauslosung ergab:

Gruppe A

TG Unterliederbach (Dieter Holzapfel, Jürgen Löchle, Georg Lauter und Bernd Möhring), TuS Breithardt (Wolfgang Reschke, Wolfgang Lederer und Reiner Grünewald), TV Meerholz (Werner Hofacker, Walter Bea und Manfred Goinar).

Gruppe B

TTV Burgholzhausen-Köppern (Manfred Schlicht, Detlev Modersohn und Richard Abbel), KSV Niesig (Manfred Müller, Joachim Linke und Arnold Wollny), SV GW Gießen (Wolfgang Orth, Axel Heckner und Herbert Wiethe).

Im entscheidenden Gruppenspiel der Gruppe B, zwischen dem TTV Burgholzhausen-Köppern und KSV Niesig, war die Spannung auch auf der Tribüne zu spüren. Schlicht setzte sich, wie erwartet, klar gegen Müller und Abbel gegen Wollny durch. Für den Anschlusspunkt sorgte Linke mit seinem klaren Sieg gegen Modersohn. Etwas überraschend verloren Abbel/Schlicht ihr Doppel gegen Müller/Linke. Jetzt kam es zum Aufeinandertreffen der bestplatzierten Spieler dieser beiden Mannschaften, Schlicht gegen Linke. Schlicht verlor den dritten Satz, nachdem er die ersten zwei Sätze relativ klar für sich entschieden hatte. Danach kam Linke immer besser ins Spiel und konnte dann auch noch die Sätze vier und fünf in der Verlängerung für sich entscheiden. Abbel gewann sein zweites Einzel gegen Müller mit 3:0-Sätzen. Somit musste das letzte Spiel zwischen Modersohn und Wollny die Entscheidung über den Gruppensieg bringen. Auch in diesem Spiel ging es hin und her – nach vier Sätzen stand es 2:2, wobei Modersohn diesen vierten Satz klar mit 11:6 gewinnen konnte. Jetzt hatte jeder das Gefühl, dass sich Modersohn den Sieg holt und den 4:3-Endstand erzielen würde. Doch Wollny konnte den Satz bis zum Schluss ausgeglichen gestalten und er gewann diesen schließlich mit 11:9. Damit war auf Niesiger Seite sichergestellt, dass sie im Halbfinale dem Vorjahressieger Unterliederbach aus dem Weg gehen konnten.

In der Gruppe A wurden zwar auch gute bis sehr gute Leistungen gebracht, doch fehlte es bei allen Gruppenspielen an der bestimmten Spannung und Brisanz. Unterliederbach gewann die Spiele gegen Breithardt und Meerholz klar. Da Breithardt das Spiel gegen Meerholz mit 4:0 gewinnen konnte, waren die Halbfinalpartien zwischen TG Unterliederbach gegen TTV Burgholzhausen-Köppern und KSV Niesig gegen TuS Breithardt perfekt.

Im ersten Halbfinale zwischen Unterliederbach und Burgholzhausen-Köppern gewann Dieter Holzapfel klar gegen Detlev Modersohn. Da sich Manfred Schlicht auch ebenso klar gegen Bernd Möhring durchsetzte, waren Jürgen Löchle und Richard Abbel gefordert, im nächsten Spiel den 2:1-Vorsprung für ihre Mannschaft zu erarbeiten. Ein 2:1-Satzvorsprung reichte Löchle nicht aus. Abbel nahm den vierten Satz als positiven Effekt mit in den fünften Satz, den er auch mit 11:8 für sich entscheiden konnte. Mit einem glatten 3:0-Satzerfolg glichen Holzapfel/Möhring im Doppel gegen Schlicht/Abbel zum 2:2-Zwischenstand aus. Das Einzel zwischen den an Position eins spielenden Holzapfel und Schlicht entschied dann, nach einem 5-Satz-Spiel, Holzapfel mit 11:8 für sich. Den Siegpunkt holte im folgenden Spiel Jürgen Löchle, der sein Einzel mit 3:1-Sätzen gegen Modersohn gewann.

Im zweiten Halbfinale konnte sich lediglich Wolfgang Reschke gegen Manfred Müller durchsetzen und Wolfgang Lederer war nahe an einem Sieg gegen Arnold Wollny (er verlor sein Spiel mit 2:3-Sätzen). Somit erreichte Niesig mit einem klaren 4:1-Sieg gegen Breithardt das Finale.

Im Finale zwischen TG Unterliederbach und KSV Niesig hing der Ausgang des Spieles hauptsächlich an dem Spiel der Positionen eins gegeneinander und vom Ausgang des Doppels ab. Erwartungsgemäß gewann Dieter Holzapfel sein erstes Einzel glatt gegen Manfred Müller mit 3:0-Sätzen. Ebenso zu erwarten war der klare Sieg von Joachim Linke gegen Georg Lauter. Jürgen Löchle tat sich in den ersten beiden Sätzen gegen Arnold Wollny sehr schwer. Den ersten Satz gewann er noch mit 11:8 – doch den zweiten musste er mit 10:12 abgeben. Die Sätze drei und vier gingen dann jeweils mit 11:5 an Löchle. Sehr spannend und auch hochklassig ging es dann im Doppel zwischen Holzapfel/Möhring und Linke/Müller zu. Im ersten Satz kam das Niesiger Doppel besser ins Spiel und gewann diesen mit 11:8. Ab jetzt war Spannung pur angesagt, denn die nächsten drei Sätze wurden jeweils mit einer Differenz von zwei Punkten entschieden. Sie gingen alle zugunsten von Holzapfel/Möhring aus (13:11, 11:9 und 13:11). Jetzt kam es zum Spiel Dieter Holzapfel gegen Joachim Linke. Wenn es Holzapfel gelingen würde zu gewinnen, so hat er alle seine Einzel gewonnen. Holzapfel gewann den ersten Satz mit 11:9, musste jedoch dem teilweise sehr schnellen und vor allen Dingen auch hochklassigen Spiel Tribut zollen, denn im zweiten Satz schien er mit seinen Kräften am Ende zu sein. Linke gewann diesen mit 11:5. Viele neutrale Zuschauer dieses Endspieles haben nun gedacht, dass dieses Spiel gekippt ist und Linke dieses zu seinen Gunsten entscheiden könnte. Doch die drei nächsten Sätze waren an Spannung kaum zu überbieten. So wechselte die Führung ständig hin und her, folgerichtig fiel die Entscheidung des dritten, vierten und fünften Satzes jeweils erst in der Verlängerung (12:10, 10:12 und 14:12). Mit dem Sieg von Dieter Holzapfel war der 6. Hessenmeistertitel in Folge von TG Unterliederbach unter Dach und Fach. Nachdem die Mannschaft im letzten Jahr den 2. Platz bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gewonnen hat, fahren sie mit guten Chancen zu den diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften nach Simmern.

 

Senioren 50

In dieser Altersklasse waren sechs Mannschaften angemeldet und sind auch angetreten. Aufgrund der QTTR-Punkte der Akteure konnten spannende Spiele erwartet werden. Auch konnte der Spielausgang nicht immer klar vorhergesagt werden. Leider musste der Titelverteidiger, SV Al. Königstädten, auf seinen besten Spieler verzichten – somit wurde es zu einer Herkulesaufgabe für die neu formierte Mannschaft, sich zumindest für das Halbfinale zu qualifizieren. Insgesamt 17 der gemeldeten 23 Spieler konnten einen QTTR-Wert von mehr als 1.700 Punkte aufweisen.

Gruppe A

SV Al. Königstädten (Harmut Drescher, Michael Masur und Hans-Joachim Völzke), TTC Anzefahr (Rainer Essmann, Norbert Krug, Michael Kaczmarek und Helmut Weitzel), TTV Gründau (Klaus Olbrich, Johannes Dönges, Günter Achzehnter, Dr. Uwe Weinel und Harry Prompe).

Gruppe B

TTC Elz (Kay Seyffert, Rene Loraing, Werner Englisch und Jürgen Laux), TTC Höchst/Nidder (Reinhold Kessel, Andreas Gnann, Frank Liedke und Thomas Kreuscher), TV Bieber (Stefan Appel, Peter Zwanzig und Thomas Schmidt).

Im ersten Gruppenspiel mussten die an Position 2 und 3 jeder Gruppe gelosten Mannschaften gegeneinander spielen. In der Gruppe A verlief das erste Spiel voraussehbar; der Favorit TTC Anzefahr setzte sich mit 4:1-Spielen gegen TTV Gründau durch. Den Ehrenpunkt für Gründau gewann der älteste Spieler in der Senioren 50-Klasse, Johannes Dönges, der in diesem Jahr seinen 68. Geburtstag feiert. Wesentlich spannender ging es im ersten Spiel der Gruppe B zwischen TTC Höchst/Nidder und TV Bieber zu. Hier konnte seitens des TTC Höchst/Nidder nur Reinhold Kessel überzeugen, er gewann seine Einzel gegen Stefan Appel und Thomas Schmidt ohne große Probleme und an der Seite von Frank Liedke das Doppel gegen Stefan Appel und Peter Zwanzig mit 3:2-Sätzen. Ohne die nominelle Nummer zwei, Andreas Gnann, konnten die Wetterauer der geschlossenen Mannschaftsleistung von Bieber nicht standhalten. Auch Königstädten hatte keine Probleme sich gegen Gründau durchzusetzen – so musste das dritte Gruppenspiel zwischen SV Al. Königstädten und TTC Anzefahr die Entscheidung bringen, wer als Gruppensieger ins Halbfinale einzieht. Die favorisierte Mannschaft von Anzefahr setzte sich, nach dem Ergebnis klar mit 4:1 durch. Jedoch wurden drei der fünf Spiele erst im fünften Satz entschieden. Die an Nummer eins der Gruppe B gesetzte Mannschaft vom TTC Elz gewann die beiden Gruppenspiele mit 4:1 (TV Bieber) und 4:2 (TTC Höchst/Nidder). Mit der 2:4-Niederlage war der letztjährige Endspielteilnehmer, TTC Höchst/Nidder, bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Im Halbfinale traten dann TTC Anzefahr gegen TV Bieber und TTC Elz gegen SV Al. Königstädten an.

Wie erwartet gewann TTC Elz mit 4:1 gegen Königstädten. Der TV Bieber konnte, trotz einer 3:1- Führung bis zum Doppel, den vierten und entscheidenden Siegpunkt in den drei restlichen Einzelspielen nicht erzielen. Im letzten Einzel zwischen Peter Zwanzig und Helmut Weitzel führte Weitzel bereits mit 2:0-Sätzen, ehe sich Zwanzig auf seine Spielstärken konzentrierte und zum 2:2 ausglich. Normalerweise hat der Spieler, der einen Rückstand ausgleichen kann, alle Vorteile auf seiner Seite – doch in diesem Spiel war das nicht so. Weitzel setzte sich im fünften Satz mit 11:7 durch und sicherte mit seinem Einzelsieg seiner Mannschaft den Finaleinzug.

Im Finale zwischen dem TTC Elz und TTC Anzefahr konnte von Anzefahr nur Rainer Essmann überzeugen und den Ehrenpunkt für seine Mannschaft erzielen. Im Vordergrund stand die geschlossene Mannschaftsleistung vom TTC Elz, der auch verdient den Meistertitel errungen hat. Elz wird bestimmt auch eine gute Rolle bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften spielen, zumal auch Thomas Weikert (ITTF-Präsident) sein Mitwirken angekündigt hat.


Senioren 40

Leider hatte der Bezirksmannschaftsmeister vom Bezirk Nord bereits im Vorfeld seine Teilnahme absagen müssen. Ebenfalls absagen musste der Bezirksmannschaftsmeister West (TTC RW Biebrich), der nur einen konkurrenzfähigen Spieler zur Verfügung gehabt hätte. So nahmen drei Mannschaften des ausrichtenden Bezirkes Mitte, zwei aus dem Bezirk Süd und der Zweiplatzierte der Bezirksmannschaftsmeisterschaften des Bezirkes West teil.

Gruppe A

SV Viktoria Preußen (Wolfgang Dörner, Wolfram Mansky, Christian Kolbe und Jan Wilkenloh), 1. SC Klarenthal (Oliver Dapper, Rene Gros und Piotr Kowalczyk), TTC Dorheim (Adam Malaika, Jürgen Wenzel und Boris Kimes).

Gruppe B

TG Langenselbold (Matthias Leißner, Oliver Hahn und Markus Hahn), TTG Margretenhaun-Künzell (Matthias Müller, Thorsten Mülller und Jörg Leutbecher), TTC Schaafheim (Björn Vogel, Manfred Ohly und Klaus März).

Im ersten Spiel der Gruppe A musste schon die Entscheidung fallen, wer als Gruppenzweiter ins Halbfinale einziehen wird. Mit einem überraschend klaren 4:0 setzte sich Klarenthal gegen Dorheim durch – jedoch wurden drei der vier Spiele erst knapp im fünften Satz entschieden. Da Preußen Frankfurt auch mit 4:0 gegen Dorheim gewann, war klar, dass Klarenthal sich für das Halbfinale qualifizieren konnte; egal wie das Spiel des Favoriten Preußen Frankfurt gegen Klarenthal ausgehen würde. Obwohl Dapper und Kowalczyk nur zu zweit das Mannschaftsspiel bestreiten konnten, verloren sie beachtlicher Weise nur mit 1:4.

In der Gruppe B waren die beiden Mannschaften aus dem Bezirk Mitte die Favoriten auf den Gruppensieg. Die Mannschaft vom Gastgeber TG Langenselbold war am Anfang noch an Position eins gesetzt, gefolgt von der Mannschaft des TTG Margretenhaun-Künzell. Beide setzten sich mit 4:0-Spielen gegen Schaafheim durch. Somit musste das letzte Gruppenspiel die Entscheidung bringen, wer dem favorisierten Team von Preußen Frankfurt aus dem Weg gehen konnte. In der ersten Einzelrunde konnte sich lediglich Matthias Leißner mit 3:1-Sätzen gegen Thorsten Müller durchsetzen. Oliver und Markus Hahn verloren ihre Spiele glatt gegen Jörg Leutbecher und Matthias Müller. Da auch das Doppel Leutbecher/Matthias Müller sich mit 12:10 im fünften Satz gegen Leißner/Markus Hahn durchsetzen konnte, kam es zu einem beruhigenden 3:1-Vorsprung von Margretenhaun-Künzell. Jetzt lag es in den Händen von Leißner und Markus Hahn für den 3:3-Ausgleich zu sorgen. Leißner legte auch los wie die Feuerwehr, er gewann die ersten beiden Sätze mit 11:5 und 11:9 gegen Leutbecher – anschließend konnte Leutbecher die Sätze drei und vier mit jeweils 12:10 für sich entscheiden. Der fünfte Satz ging dann wieder klar an Leißner. Da auch Markus Hahn sein Spiel gegen Thorsten Mülller mit 3:0 gewinnen konnte, musste das Schlusseinzel die Entscheidung bringen, wer als Gruppensieger ins Halbfinale einziehen kann. Das glücklichere Ende lag auf Seiten von Matthias Müller, der sein Einzel gegen Oliver Hahn mit 3:1-Sätzen gewinnen konnte.

Im ersten Halbfinale zwischen SV Viktoria Preußen und TG Langenselbold konnte lediglich Matthias Leißner seine Gegner im Einzel in den fünften Satz zwingen und an der Seite von Markus Hahn das Doppel gegen Dörner/Wilkenloh gewinnen. Preußen Frankfurt gewann das Halbfinale mit 4:1-Spielen. Etwas mehr Spannung war im zweiten Halbfinale zwischen 1. SC Klarenthal und TTG Margretenhaun-Künzell zu erwarten. Doch auch hier war der Ausgang der Spiele klar auf Klarenthaler Seite. Klarenthal gewann mit 4:1-Spielen. Im Endspiel trafen nun die beiden Mannschaften 1. SC Klarenthal und SV Viktoria Preußen erneut aufeinander – doch dieses Mal konnte auch Klarenthal auf seine Nummer drei zurückgreifen. Trotzdem gewann Preußen das Endspiel klar mit 4:0-Spielen, wobei nur das letzte Doppel über fünf Sätze ging.

 

Die Hessischen Mannschaftsmeister werden vom HTTV für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften gemeldet, die vom 04. bis 05. Juni 2016 in Simmern stattfinden. Hier treten in jeder Altersklasse die Regionsmeister der acht Regionen des DTTB in zwei Gruppen pro Altersklasse an und ermitteln im Modus Jeder-gegen-Jeden die Gruppensieger und Zweiten, die dann über Kreuz die Endspielteilnehmer ermitteln.

 

Hier nochmal die Hessischen Mannschaftsmeister im Überblick:

Seniorinnen

Ü40 TTC Langen (Bezirk Süd) Ü50 VfL Lauterbach (Bezirk Mitte) Ü60 VfL Lauterbach (Bezirk Mitte) Ü70 TTC Langen (kampflos – nur eine Mannschaft gemeldet) (Bezirk Süd)

Senioren

Ü40 SV Viktoria Preußen (Bezirk Süd) Ü50 TTC Elz (Bezirk West) Ü60 TG Unterliederbach (Bezirk Süd) Ü70 TFC Steinheim (Bezirk Mitte)

Der Bezirk Süd war mit 4 Titeln erfolgreichster Bezirk – gefolgt vom Bezirk Mitte mit drei Titeln und dem Bezirk West mit einem Titel.

Im nächsten Jahr werden die Hessischen Mannschaftsmeisterschaften im Bezirk Nord (wahrscheinlich Werra-Meißner-Kreis) stattfinden. Wir hoffen, dass dadurch wieder mehr Mannschaften aus dem Norden Hessens teilnehmen werden. Erfahrungsgemäß werden die Mannschaften aus den Bezirken Süd, West und Mitte auch in jeder Altersklasse vertreten sein.

Wir wünschen den hessischen Vertretern für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften viel Erfolg.

Für den Seniorenausschuss: Raimund Lenges, Ressortleiter Seniorensport HTTV

Aktuelle Beiträge

Mannschaftssport Jugend

Team Hessen gewinnt zweimal Gold

Mit zwei Titeln, einem fünften und einem sechsten Platz sind die hessischen Nachwuchsteams von den Wettbewerben des Deutschlandpokals der...

Partner und Sponsoren