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Mannschaften in den Startlöchern

Probleme bei höher spielenden MannschaftenKorbach ( ). Vierzehn Tage vor Saisonbeginn stehen die Tischtennis-Mannschaften des Großkreises Waldeck-Frankenberg in den Startlöchern. Dabei sind die Voraussetzungen für die kommende Spielzeit für die einzelnen Teams sehr unterschiedlich.

Der SV Rennertehausen um Melanie Landau ist in der bevorstehenden Saison einziger Waldeck-Frankenberger Verbandsligist. Foto: Michael Hoffsteter (WLZ)

In der Verbandsliga der Damen vertritt der SV Rennertehausen die Farben des Kreises: In der abgelaufenen Saison brillierten die Damen als Aufsteigerinnen mit Platz zwei in der Endabrechnung und verpassten den Aufstieg in die Hessenliga nur durch die Umgestaltung der Spielklassen. Also ist heuer ein erneuter Anlauf auf den Meistertitel geplant, zumal die Mannschaft mit Melanie Landau, Nina Materna, Jessica Engelbach und Carina Dohms unverändert ist. Stolperstein könnte Heiligenrode II sein, das mit Jaqueline Häntsch (ehemals Wetterburg) als Spitzenspielerin an den Start geht. Weitere Favoriten sind Richtsberg II und der MTV Unterrieden. In der Bezirksoberliga der Herren sind nur noch TTC Ederbergland und der TSV Wetterburg vertreten – beide Mannschaften spielen wohl um den Klassenerhalt. Die Wetterburger müssen mit Hendrik Gutmann weitgehend auf einen wichtigen Spieler verzichten, der aus beruflichen Gründen kaum zur Verfügung stehen wird. Für ihn ist Mario Bonté nachgemeldet. Auch bei Ederbergland hat sich das Gesicht der Mannschaft verändert: Manfred Heß führt nun die zweite Mannschaft an, Dr. Bernd Himmel geht im hinteren Paarkreuz für Heß an die Tische. Bei drei Absteigern wird die Luft dünn – wichtig wäre für beide Mannschaften ein erfolgreicher Auftakt, um nicht von Beginn an am Tabellenende zu liegen.

Wetterburgs Damen peilen in der Bezirksoberliga Damen den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga an. Regina Meier, Saadia Kniwel, Michaela Marek-Oehl und Petra Ullrich als Stammspielerinnen müssten dazu aber ständig zur Verfügung stehen, denn die Konkurrenz aus Stadtallendorf, Ellenberg und Verna-Allendorf ist stark einzuschätzen.

Vier Mannschaften aus dem Heimatkreis schlagen in der Bezirksliga der Herren auf. Zwei werden sich als Saisonziel den Klassenerhalt auf die Fahnen geschrieben haben. Das sind die Mannschaften von TSV Gemünden und VfL Bad Wildungen. Neuling Gemünden weiß, dass der Klassenunterschied zwischen Bezirksklasse und Bezirksliga immens ist – bestens bewiesen durch Dodenau, das als souveräner Meister der Bezirksklasse als Tabellenletzter der Liga wieder abstieg. Die Mannschaft geht durch Steffen Klein verstärkt in die Saison, doch ist fraglich, ob der Klassenerhalt erreichbar ist. Bezirksoberliga-Absteiger Bad Wildungen musste seine Nummer 1, Andy Zimmermann in Richtung Felsberg ziehen lassen – ein Verlust, der kaum zu kompensieren ist. Auch Nagel steht den Badestädtern nicht mehr zur Verfügung und so steht die Mannschaft vor einer schwierigen Saison. Kellerwald bietet die Formation der vorigen Saison auf und hofft, ohne Verletzungen über die Runde zu kommen – Voraussetzung für konstante Leistungen, die den Klassenerhalt bedeuten müssten. Der TTV Korbach scheint dagegen sorgenfrei zu sein – hat acht Spieler gemeldet (Thorsten Stein und Gerhard Behle sind neu in der Mannschaft) und wird versuchen, wieder vorn mitzuspielen.

Der SV Reddighausen, TuS Helsen, SV Rennertehausen II und TSV Lengefeld spielen in der Bezirksliga der Damen um Meisterehren. Bezirksoberliga-Absteiger Lengefeld scheint in der Lage, den Wiederaufstieg zu schaffen, wenn kontinuierlich alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, was in der Vergangenheit nicht oft der Fall war. Aufsteiger Reddighausen I hat den Klassenerhalt ins Auge gefasst – bei drei Absteigern wird es für die Damen schwierig, das Ziel zu erreichen. Gleiches gilt für den TuS Helsen, der mit unveränderter Mannschaft an den Start geht und dem Abstieg nur entgangen ist, weil zwei Mannschaften vorzeitig aus dem Spielbetrieb zurück gezogen hatten und so als Absteiger frühzeitig feststanden. Rennertehausen II will den gesicherten Mit5telfeldplatz aus der vergangenen Saison bestätigen – spielt Nora Reese hin und wieder könnte sogar mehr drin sein.

In der Bezirksklasse der Herren tippen alle als Meister den VfL Adorf, der nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga in diese Klasse zurückgezogen hat. Bleibt abzuwarten, wie man sich aus Adorfer Sicht auf das Metier Bezirksklasse einstellen kann – es muss alles erst einmal gespielt werden. Ärgste Widersacher dürften die Mannschaften des TTV Korbach II, TSV Frankenberg und TTC Ederbergland II sein.

Meisterschaftsfavoriten in der Bezirksklasse der Damen auszumachen, fällt schwer: Mit dem TSV Bromskirchen, TSV Vöhl, VfL Adorf , TSV Frankenberg und TSV Bromskirchen II stehen eine Handvoll Teams für den Titelgewinn im Gespräch.

Klarer Favorit in der Kreisliga Nord der Herren ist die zweite Mannschaft des TSV Wetterburg, die bedingt durch Personalmangel aus der Bezirksklasse zurückgezogen wurde. Ärgste Konkurrenten sind der TUS Helsen, der auf Teppe verzichten muss, der nach Nothfelden wechselte, der TTV Korbach III und der VfL Adorf II. Dennoch scheint die Mannschaft Wetterburg II kaum zu gefährden, kann sie durchgehend in Bestbesetzung antreten.

Der SV Rennertehausen um Melanie Landau ist in der bevorstehenden Saison einziger Waldeck-Frankenberger Verbandsligist. Foto: Michael Hoffsteter (WLZ)
Nachgemeldet für den TSV Wetterburg: Mario Bonté wird mit seinen Teamkameraden versuchen, den Klassenerhalt zu sichern. Archivfoto: zmp (HNA)
Nachgemeldet für den TSV Wetterburg: Mario Bonté wird mit seinen Teamkameraden versuchen, den Klassenerhalt zu sichern. Archivfoto: zmp (HNA)
Soll für den SVR II punkten: Nora Reese. Foto: Archiv (HNA)
Soll für den SVR II punkten: Nora Reese. Foto: Archiv (HNA)
Hat den TuS Helsen in Richtung Nothfelden verlassen: Tischtennis-Spieler Holger Teppe. Foto: zka (HNA)
Hat den TuS Helsen in Richtung Nothfelden verlassen: Tischtennis-Spieler Holger Teppe. Foto: zka (HNA)

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