Von Karl-Erhard Henze
Seit 2008 ist die Tischtennis-Abteilung des TV Trais-Horloff fester Bestandteil der Projektwoche an der Hungener Grundschule. Dabei wird interessierten Kindern der Tischtennissport näher gebracht. Darüber hinaus soll künftig im Rahmen der pädagogischen Mittagsbetreuung zunächst an einem Tag pro Woche eine Tischtennis-AG eingerichtet werden. Dies ist möglich, sobald der im Bau befindliche Bewegungsraum fertiggestellt ist.
Die Verbindung zwischen Schule und Verein wird vom Hessischen Tischtennisverband (HTTV) mit der Aktion „Ran an die Platten“ unterstützt. Tischtennis ist eine ideale Sportart gerade für Schülerinnen und Schüler, denn sie fordert ein hohes Maß an Konzentration und geistiger Beweglichkeit. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass durch intensives Tischtennis spielen die Konzentrationsfähigkeit deutlich gesteigert wird. So nehmen als „Nebeneffekt“ auch die schulischen Leistungen der Kinder eine positive Entwicklung.
An der diesjährigen Projektwoche waren insgesamt vier Mädchen und acht Jungs beteiligt, die an den vier Tagen von der Trainerin und Jugendleiterin des TV 1912 Trais-Horloff, Birgit Neudert, assistiert von Abteilungsleiter Karl-Erhard Henze, durch gezielte Übungen in die Welt des Tischtennissports eingeführt wurden. Dabei wurde fleißig an Konzentration und Koordination gearbeitet sowie an der Beinarbeit als wichtigem Bewegungselement.
An vier Vormittagen können keine „perfekten Spieler“ ausgebildet werden, aber nicht zu übersehen war, dass zwischen den ersten Versuchen und dem Ende des Trainingsprogrammes deutliche Verbesserungen erzielt wurden. Alle zwölf Kids waren mit Begeisterung dabei. Zum Abschluss gab es noch den obligatorischen Wettkampf. Hier erwies sich bei den Mädchen Jennifer Stumpf als die Stärkste, während Luca Grüttner bei den Jungs nicht zu schlagen war. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, und die beiden Sieger wurden zusätzlich noch mit einem Pokal ausgezeichnet.
Im Rahmen des Schulfestes durften Stumpf und Grüttner ihr Können dem Publikum auf einer sogenannten Midi-Platte zeigen, welche dann bis zum Ende des Festes allen Besuchern zur Verfügung stand.
