In Wölfersheim in der Wetterau fand die Endrunde um den Bezirkspokal in den Nachwuchsklassen statt, die gleichzeitig auch als Qualifikation für die Hessischen Pokalspiele galten. Am Ende setzte sich bei der männlichen Jugend der TTC Echzell erfolgreich durch, während beim weiblichen Part der Sieg an die favorisierten Mädels vom TSV Altenschlirf ging. Bei den Schülern siegte am Ende der TTC Assenheim und bei den Schülerinnen wurde der TTC Wißmar erstmals seiner Favoritenrolle gerecht.
Bereits am 02. Februar fanden in Ockstadt die Vorrundenspiele statt, nachdem der TV Gedern durch Hallenprobleme diese Veranstaltung nicht durchführen konnte. Bei dieser Vorrunde hatten sich acht Jugend-Mannschaften für die Endrunde qualifizieren können. Über die Viertel- und Halbfinalspiele war der TTC Echzell ins Endspiel eingezogen, nachdem man zuvor die KSG Untereichenbach und den TV Kesselstadt mit jeweils 4:1 ausschalten können. Hier traf man auf den anschließend auf den TTC Florstadt gegen seinen Weg mit einem 4:1 gegen die SG Hettenhausen II und mit dem 4:3 über den TSC Freigericht gemacht hatte. Am Ende siegte der Klassentiefere vom TTC Echzell gegen den Klassenhöheren vom TTC Florstadt. Der TTC Echzell ist aktuell der Spitzenreiter der Bezirksliga. In der Besetzung Lea Stoll, Jonas-Andreas Stoll und Jan-Michael Lehr gewann das Trio gegen Guilian Hiller, Tobias Pierl und Tim Lotz mit 4:3 gegen den Tabellenzweiten der Bezirksoberliga und konnte am Ende den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Bei der Konkurrenz der weiblichen Jugend kam es aufgrund der sechs gemeldeten Mannschaften gleich zu Endrunde. Dabei wurde der souveräne Tabellenführer der Bezirksoberliga, der TSV Altenschlirf seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Mit einem 4:1 hatte man zunächst die erste Partie gegen den TV Roßdorf gewinnen können, ehe man anschließend mit einem 4:0 gegen den TTC Ockstadt ins Finale einziehen konnte. Dort traf man auf die SG Hettenhausen. Die Alterskameradinnen aus der Rhön hatten zunächst ein Freilos, ehe auch sie mit dem 4:2 gegen die SG Marbach im Finale waren. Auch wenn es im Endspiel etwas knapper zuging als in den Spielen zuvor, so zeigte sich der TSV Altenschlirf auch hier überlegen. In der Besetzung mit
Lena Plantenberg, Maike Sturm, Annalena Weber und Marika Braun war dem Team aus dem Vogelsberg nicht beizukommen. Am Ende konnte Judith Huber-Petersen, Rebecca Enders und Rebecca Knuf die 4:0-Überlegenheit des TSV Altenschlirf nicht verhindern.
Bei den Schülern hatten anfänglich dreizehn Mannschaften gemeldet. Über die Vorrunde waren letztlich noch vier Teams übrig geblieben. Und hier setzte sich der TTC Assenheim erfolgreich durch. Mit einem 4:1 gegen den NSC Watzenborn/Steinberg waren Nicolas Berndt, Claudius Köhs und Ilias Morafig ins Finale eingezogen. Dort trafen sie dann auf den Kreispokalsieger aus Gießen, auf den SV Annerod, der sich mit einem 4:3 überraschend gegen den TSV Klein-Auheim durchgesetzt hatte. Bei Annerod waren die zwei Einzelsiege von Timo Geier dann aber zu wenig, weil die Mitspieler Edwin Rempel und Sven Schmidt keinen weiteren Sieg mehr verbuchen konnten. Somit gewann der TTC Assenheim mit 4:2 den Bezirkspokal.
Bei den Schülerinnen waren sieben Teams zu dieser Finalrunde erschienen. Das Los wollte es so, dass die beiden Favoriten vom TTC Wißmar und Giessener SV im Halbfinale schon aufeinander trafen. Der TTC Wißmar der in der ersten Runde den SV Herbstein mit 4:0 ausgeschaltete hatte, gewann mit 4:2 und zog damit ins Finale ein. Für den GSV (zuvor 4:0-Sieger gegen die SG Wolferborn) war damit der Weg zu Ende. Finalgegner war der TTC Salmünster. Der hatte zunächst die SG Hettenhausen mit 4:2 und dann den TV Gedern mit 4:3 besiegen können. Im Finale konnten dann Celine Kreiling, Sophia Beil und Christina Prell noch einmal ihre 4:1-Überlegenheit unter Beweis stellen. Ihre Gegnerinnen Marie Müller, Annalena Jung und Leah Lärz gelang dabei nur der Ehrenpunkt. Für den TTC Wißmar war es damit im dritten Anlauf der erste Pokalerfolg.
Pokalspielleiter Alois Stricker danke schließlich allen beteiligten Vereinen vom TTC Ockstadt, TSG Wölfersheim und TV Gedern für die gegenseitige Hilfe und vorbildliche Zusammenarbeit. Erfreut zeigte sich der Pokalspielleiter auch darüber, dass bei der Vor-und Endrunde alle qualifizierten Mannschaften angetreten waren.
Bezirkspressewart - Hartwig Zinn
