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Hessentitel für Mengel und Gürz

Gründau-Rothenbergen (kel). Steffen Mengel von der TG Hanau und Angelina Gürz vom NSC Watzenborn-Steinberg haben bei den Hessenmeisterschaften in Rothenbergen die Titel im Herren- und Dameneinzel und ein Preisgeld von jeweils 750 Euro gewonnen. Der DTTB-Top-16-Sieger Mengel schlug in einem temporeichen Finale den Maberzeller Spielertrainer Qing Yu Meng in fünf Sätzen.

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Gründau-Rothenbergen (kel). Steffen Mengel von der TG Hanau und Angelina Gürz vom NSC Watzenborn-Steinberg haben bei den Hessenmeisterschaften in Rothenbergen die Titel im Herren- und Dameneinzel und ein Preisgeld von jeweils 750 Euro gewonnen. Der DTTB-Top-16-Sieger Mengel schlug in einem temporeichen Finale den Maberzeller Spielertrainer Qing Yu Meng in fünf Sätzen.

"Im ersten Satz hatte ich Pech mit Netz- und Kantenbällen. In der Folge war es wichtig, den Spielfluss des Penholderspielers zu stoppen. Das ist mir dann im Laufe des Spiels immer besser gelungen." Immer wieder machte Mengel in der Begegung die Schiedsrichter auf die "grenzwertigen Aufschläge" des Chinesen aufmerksam. Das hatte Meng scheinbar etwas iritiert. "Ich wusste, dass es gegen Steffen Mengel schwer wird und habe meine Gewinnchancen auf 40:60-Prozent eingeschätzt. Mengel hat verdient gewonnen. Je länger die Begegnung wurde, desto weniger Schüsse kamen durch", so der Maberzeller Bundesligaspieler.
Im Halbfinale hatte sich Meng gegen seinen Vereinskollegen Henning Otto durchgesetzt, der den Überraschungsviertelfinalisten Simon Huth (TSV Hšchst) nach anfänglichen Schwierigkeiten knapp besiegte. Huth hatte zuvor Titelverteidiger Ruwen Filus ausgeschaltet. "Gegen Abwehr spiele ich gut", sagte der Materialspieler, der den Abwehrer mit seinen gefŠhrlichen Noppen nicht zur Entfaltung kommen ließ. "Ich war einfach zu steif und zu unbeweglich. Das ist gegen den Anti tödlich", so Filus, der die TG Hanau vermutlich verlassen wird. Im zweiten Halbfinale setzte sich Mengel - "Es sieht so aus, dass ich bei der TG bleibe" - gegen Nico Stehle durch.
Der Herbornseelbacher hatte vorher Jungstar Patrick Franziska mit 4:0 deklassiert. "Es war einfach nichts drin. Ich konnte nicht nicht richtig konzentrieren und bin auch mit den Aufschlägen nicht zurecht gekommen", sagte Franziska.
Für den hessischen Verbandscheftrainer Helmut Hampl war das frühe Ausscheiden von Franziska und Filus kein Problem. "Patrick hat als Vorbereitung für die europäische Jugendrangliste viel Krafttraining hinter sich. Ruwen hat an seiner Technik gearbeitet. Da beide schon für die Deutsche Meisterschaften vornomminiert sind, sind die gestrigen Leistungen nicht überzubewerten. Natürlich kann man erwarten, dass sich beide mehr reinhängen", so Hampl. Die Hessenmeisterschaften seien für die Spitzenspieler eine Testveranstaltung, um heraus zu finden, wo es noch fehle.
Bei den Damen war das Zweitliga-Quartett des NSC Watzenborn-Steinberg eine Klasse für sich und dominierten die Einzel- und Doppelwettbewerbe nach Belieben. In einem starken Endspiel setzte sich Angelina Gürz in vier Sätzen gegen Désirée Czajkowski durch. Beide holten sich auch den Titel im Doppel gegen Inka Dömges und Julia Lutz. Im Halbfinale besiegte Czajkowski Dömges in sieben Sätzen, Gürz beherrschte Lutz dagegen deutlich. Inka Dömges: "Ich habe gegen Désirée zu fest gespielt und zu spät den Kopf eingesetzt. Sie hat kaum Fehler gemacht. Die Sympathie war zu groß." Angelina Gürz hatte im Endspiel keine Probleme, das hohe Tempo zu halten und mit parallelen Konterbällen Czjakowski vom Tisch zu zwingen. "Normalerweise sind unsere Begegnungen ausgeglichen. Diesmal war ich richtig locker, habe ich gut bewegt und Druck gemacht", so die neue Hessenmeisterin. "Das war ein gutes Endspiel. Ich bin glücklich über Platz zwei. Angelina war einfach stärker", so die geschlagene Finalistin.
Rund 300 Zuschauer verfolgten den spannenden Finaltag. Für die richtige Endspielstimmung sorgte die Tanzgruppe Dansing-Queens aus Mittel-Gründau und Rothenbergen mit einer kleinen Abba-Schau vor den Finalen.

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