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Vereinsservice  

Sport im Ganztag

5. Aktionstag am Sonntag, 02. Dezember 2012, von 9.30 – 18.00 Uhr in der Sportschule des lsb h, Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main

Worum geht es?

Der stetige Ausbau von ganztägig arbeitenden Schulen sowie die Einführung der Schulzeitverkürzung (G8) in Hessen verlängert die tägliche Anwesenheit von Schüler/innen in der Schule. Das verlangt die verstärkte Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen. Damit verbunden sind drei zentrale Zielsetzungen:

1.
Die Sicherstellung eines vielfältigen Sport- und Bewegungsangebots in der (Ganztags-) Schule. 

2.
Die Erhaltung des dualen Bildungssystems mit den non-formalen Bildungsangeboten der Sportvereine.

3.
Die langfristige Erhaltung der Institution Sportverein mit ihren wichtigen gesellschaftspolitischen Aufgaben wie Gewährleistung eines lebenslangen Sporttreiben oder des Angebots ehrenamtlicher Verantwortung schon in jungen Jahren.

Doch was gibt es bei der Zusammenarbeit zu beachten, wie müssen sich die beiden Partner Sportverein und Schulen aufstellen, um wirklich abgestimmt die notwendige Ganztagsbildung anbieten zu können? Was wird vom „Sport im Ganztag“, also der „Dritten Säule des Sports“ neben Sportunterricht und Vereinssport, erwartet? Wie müssen die einzelnen Sportarten aufbereitet sein, um attraktiv und nachhaltig bei der heterogenen Zielgruppe im Ganztag anzukommen?

Hierzu werden aktuelle Erkenntnisse präsentiert, diskutiert sowie ganz praktische Tipps vorgestellt. Der Erfahrungsaustausch der Praktiker/innen und Koordinator/innen aus organisiertem Sport, Schule, der Schulsozialarbeit und vielen anderen Professionen bereichert den Aktionstag und rundet ihn ab.

 

Inhaltlicher Verlauf

ab 09.00 Uhr       Anreise/Tagungsbüro, Infobörse der Fachverbände

09.30 Uhr         Begrüßung, Bewegter Einstieg in das Thema

09.45 Uhr        
Aktuelles zu „Kooperation zwischen Sportverein und Schule“, Stephan Schulz-Algie, Sportjugend Hessen

10.00 Uhr        
Skizze zur aktuellen Ganztagsschulentwicklung in Hessen, Wolf Schwarz, Referatsleiter im Hessischen Kultusministerium

10.20 Uhr        
Die Sportarten im Ganztag – Chancen und Herausforderungen für die Fachverbände, Gesprächsrunde mit Vertreter/innen hessischer Fachverbände

11.00 Uhr         Vormittagsworkshops 

12.30 Uhr         Mittagessen + Infobörse der Fachverbände

13.30 – 15.30 Uhr          Nachmittagsworkshops Phase I

16.00 – 18.00 Uhr          Nachmittagsworkshops Phase II

18.00 Uhr         Entspannung in Schwimmbad und Sauna

20.00 Uhr         Filmstudio: „Aktueller Überraschungsfilm“

 

Die Vormittagsworkshops

Sportverein als Ganztagsschulträger  VW-01

Viele Sportvereine kooperieren schon mit ganztägig arbeitenden Schulen. Nur wenige haben sich schon an die größere Aufgabe gewagt, die Trägerschaft für den gesamten Ganztagsbereich einer Schule zu übernehmen. Mit den vergrößerten Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten sind Herausforderungen, aber auch viele Chancen verbunden, die langfristig die Bindung der Schüler/innen an den Sportverein erhöhen können. Ein lohnender Ansatz für große und innovative Vereine. Langjährige Erfahrungen des SC Budokan Maintal werden als Orientierung vorgestellt und weiterführend diskutiert.

Ervin Susnik (Geschäftsführer des SC Budokan Maintal)

 

Rhythmisierung des Lernens –           VW-02

Entschleunigung im Ganztag

In diesem Workshop geht es um Sinn, Zweck und Funktion von Pausen und Lernentlastungen und ihre Bedeutung für das Lernen, Leisten und Verhalten  in der ganztägig arbeitenden Schule. Ziel ist ein harmonisches Ganzes zu erreichen. Denn ein wohlausgewogener Ablauf von Lernen und Entlasten, von Arbeit und Pause, von Konzentration und Bindungsfreiheit kann die teilweise erschreckende Disharmonie, Unausgewogenheit und Strukturlosigkeit vieler Schüler/innen positiv beeinflussen. Im Workshop werden Ansätze der Rhythmisierung von Lehren und Lernen bezüglich der Schulprogrammarbeit und der Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen mit viel Praxis im Raum vorgestellt und so selbst erlebt.

Peter Pastuch (Diplom-Sportlehrer)

 

„Wie sage ich worum es geht?“ –       VW-03

Das konstruktive Klärungsgespräch

In Kontext Schule und Verein gibt es viel zu klären. Konzepte, Organisation und Inhalte wollen, sollen und müssen besprochen werden. Oftmals geht man als Übungsleiter/in oder als Lehrer/in mit einem unguten, unsicheren Gefühl in ein Gespräch und stellt am Ende fest, dass gar nicht genau das besprochen wurde, was man gewollt hat. Es werden Regeln und Tipps für ein erfolgreiches Gespräch erarbeitet, ob nun mit Schulleitung, Vereinsvorstand, Eltern, und wie typische „Fallen“ vermieden werden können.

(Mareile Niermeyer, Ausbilderin am Studienseminar)

 

Gelingensbedingungen für erfolgreiche Kooperationen         VW-04

zwischen Schulen und Sportvereinen

Bei einer Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen profitieren beide Seiten, sei es durch die Erweiterung des außerunterrichtlichen Schulsportangebotes, dem Aufbau von leistungsstarken Schulmannschaften, der Bindung von (neuen) Schüler/innen an die Vereine, der Präsentation von Sportarten, der verbesserten Auslastung der Sportstätten oder einfach durch die entstehenden Kontakte zwischen den Sportlehrkräften, Übungsleitern und Trainern. Dabei entsteht eine „Dritte Säule“ zwischen den beiden Systemen Schule und Sportverein – der „Sport im Ganztag“. Um diesen zu realisieren, gilt es eine Vielfalt an „Gelingensbedingungen für Kooperationen“ zu berücksichtigen. Diese werden dargestellt, mit einem Erfahrungsaustausch vertieft und daraus resultierend Notwendigkeiten für die Verbesserung der Rahmenbedingungen und Hilfestellungen für mögliche konkrete Projekte abgeleitet.

Dominic Ullrich (Lehrer und Trainer, DLV)

 

Die Nachmittagsworkshops

Ringen und Kämpfen   NW-01

Miteinander Ringen und Kämpfen gehört zu den ursprünglichen und wichtigen Erfahrungen der Kindheit. Kinder und Jugendliche messen sich aneinander, suchen Körperkontakt, testen ihre Kräfte und drücken dabei innere Spannungen aus. Im Workshop geht es um das Kennenlernen erster zweikampfspezifischer Situationen am Boden, um von der Körperkontakt-Anbahnung über das Kämpfen um ein Objekt zu ersten Lösungsansätzen der Fachsportart Judo zu gelangen. Das Kämpfen um Objekte wie Medizinbälle, Wäscheklammern oder Gürtel bahnt dabei die direkte körperliche Auseinandersetzung an.

Rainer Dötsch (Lehrtrainer, HJV)

 

Lernend spielen – spielend lernen –   NW-02

eine Chance für alle

Wir „begreifen“ die Dinge, in dem wir sie „begreifen“!! Wir werden von Dingen „bewegt (angerührt)“ wenn wir uns „mit ihnen bewegen“. Wir Menschen brauchen für unsere Entwicklung „Bewegung“ – wir sind „Beweger“! Dieses gilt gleichermaßen für Schüler/innen und die mit ihnen arbeitenden Erwachsenen. Hierzu werden viele praktische Ideen vorgestellt, die eine „sinnhafte (die Sinne aktivierende) Wahrnehmungs-, Spiel- und Bewegungsschulung“ in Schule und Verein zum Wohle aller aktivieren und stärken.

Peter Pastuch (Diplom-Sportlehrer)

 

Für jeden den passenden Weg –         NW-03

Differenzierungsmöglichkeitenim Schulsport

Um im Sportunterricht bzw. im Ganztag den individuellen Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen einzelner Schüler oder Schülergruppen gerecht zu werden, bedarf es unterschiedlicher organisatorischer, methodischer und didaktischer Differenzierungsmöglichkeiten. Im Praxisworkshop werden an unterschiedlichen exemplarischen Spiel-, Übungs- und Wettbewerbsformen Differenzierungsmöglichkeiten für Training oder Schulsport vorgestellt und gemeinsam erörtert.

Dominic Ullrich (Lehrer und Trainer, DLV)

 

Wasser hat keine Balken         NW-04

Schwimmen, ins Wasser Springen und am Wasser Spielen ist für viele Schüler/innen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Dabei bietet die Bewegungswelt Wasser vielfältige – und oft auch ungenutzte – Möglichkeiten jenseits des fachspezifischen Unterrichts und des Wettkampfsports. Kinder und Jugendliche lernen dabei nicht nur den vielfältigen Erlebnisraum des „nassen“ Mediums kennen, sondern machen auch wichtige Körper-, Bewegungs- und Sozialerfahrungen. Im Wasser ist fast genauso viel machbar wie an Land. Durch Bewegungsaufgaben und einer Palette von Spielen, die auch mit heterogenen Gruppen umsetzbar sind, werden diese Chancen ganz praktisch vorgestellt und ausprobiert.

Louise Waleczek (Lehrreferentin HSV)

 

„Ran an die Platten“ – Tischtennis im Ganztag          NW-05

Die Veranstaltung gibt Hilfen zur Einführung des Tischtennis-Spiels in der Schule und stellt dabei die Schulsportoffensive des HTTV vor. Durch geeignete Variation verschiedener Parameter (Ball, Schläger, Tisch) und unterschiedlicher Vermittlungsmodelle werden alle Alterstufen einbezogen. Daneben werden in kleinen Spiel- und Übungsformen die Grundschlagarten vermittelt. Attraktive Wettkampfformen runden den Workshop ab.

Johannes Herrmann (Lehrer und Trainer, HTTV)

 

Flag-Football – Die softe Variante von american sports          NW-06

Flag Football ist zwar nicht mehr als Trendsportart zu bezeichnen, hat aber noch keinen Platz im Sportunterricht gefunden. Es ist aber eine attraktive Variante für den Ganztag, Klassenfahrten oder auch Ferienspiele. In diesem Workshop werden die grundlegenden Techniken wie Werfen und Fangen des Footballs, aber auch die Prinzipien des Spiels vorgestellt. Sie werden merken, dass Flag-Football nicht gefährlicher als andere Ballsportarten ist und problemlos in der Schule erlernt werden kann. Interessenten können sich schon vorab auf www.spiel-football.de Unterlagen herunterladen.

Um im Sportunterricht bzw. im Ganztag den individuellen Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen einzelner Schüler oder Schülergruppen gerecht zu werden, bedarf es unterschiedlicher organisatorischer, methodischer und didaktischer Differenzierungsmöglichkeiten. Im Praxisworkshop werden an unterschiedlichen exemplarischen Spiel-, Übungs- und Wettbewerbsformen Differenzierungsmöglichkeiten für Training oder Schulsport vorgestellt und gemeinsam erörtert.

Chris Scheuermann (Schulsportkoordinator)

Lernen an Stationen im Sport im Ganztag – wie geht das?             NW-07

Stationsbetrieb ist ein Erfolgsrezept für ein effektives und differenzierendes Sportangebot. Bewegungsstationen ermöglichen selbstständiges Arbeiten der Schüler/innen, auch wenn unterschiedliche Lernvoraussetzungen vorhanden sind. Beim Springen, Ballspielen, Balancieren, Ringen und Kämpfen verankern die Schüler/innen sportliche Fähigkeiten sicher und nachhaltig - und das alles ohne großen Aufwand für Übungsleiter/in oder Lehrer/in! Doch wo finde ich Anleitungen zu den Stationen? Können die Kinder die Stationen selbstständig auf- und abbauen? Kann ich in meiner schlecht ausgestatteten Halle an Stationen arbeiten? Wie viel Hilfestellung muss ich geben - bleibt mir Zeit zu beobachten? Diese und viele andere Fragen rund um die praktische Durchführung von Stationsarbeit beim Sport im Ganztag werden wir an praxiserprobten, spannenden und vielfältigen Stationen klären, die sich für die Altersgruppe von 4 bis 12 Jahren anbieten. Der Workshop richtet sich an Übungsleiter/innen und Lehrer/innen, die vielfältige Angebote für heterogene Gruppen im Ganztag anbieten möchten.

Mareile Niermeyer (Ausbilderin am Studienseminar)

 

Einradfahren – schon probiert?          NW-08

Für Kinder und Jugendliche hat das Einradfahren die Faszination des Unmöglichen und des Geheimnisvollen. Die Entschlüsselung des Rätsels erfahren sie allein durch ihre eigene Geschicklichkeit und Ausdauer. Die Anleitungen zum Einradfahren sind daher nicht mit komplizierten Techniken verbunden, jedoch mit kleinen Tricks und Kniffen, die in diesem Kurs vermittelt werden.

(Kurt Gebhardt, ÜL-Einradfahren)

 

Let’s rock the ground! – Cheerleading im Ganztag     NW-09

Cheerleading ist in Deutschland, gerade bei jungen Mädchen, weiterhin auf dem Vormarsch. Cheerleader sind ursprünglich „Anfeuerungsleiter“, die die Mannschaft wie auch die Fans zu Höchstleistung motivieren sollen. Dahinter steckt allerdings harte Arbeit: Nur durch Teamgeist und viel Übung werden Bewegungen synchron und können dann mit einem zauberhaften Lächeln selbstbewusst repräsentiert werden. Ein attraktives Angebot für den Ganztag, an den sich Übungsleiter/innen und Lehrer/innen Schritt für Schritt heranwagen und dann schnell was mit ihrer Gruppe umsetzen können. Im Workshop motivieren wir uns gegenseitig mit einem Cheer und werden dann einen kurzen Tanz einstudieren- lassen Sie sich überraschen! 

Bianka Minner (Cheerleading-Trainerin)

Mit Entspannung geht’s besser –        NW-10

Powerpause und Quickrelax beim Sport im Ganztag

Bewegung und Entspannung ergänzen sich wunderbar – aber wer kennt nicht die lärmende Truppe, die z.B. zu Beginn einer Sport- und Übungsstunde die Halle und am Ende die Umkleide stürmt? In diesem praxiserprobten Workshop probieren wir unkomplizierte, spaßbetonte Rituale und Spiele aus unterschiedlichen Bereichen der Entspannungspädagogik aus, die den „Chaos-Faktor“ von Übergangs-Phasen minimieren und in der Gruppe das Entstehen und Genießen von Stille, Konzentration und Körperwahrnehmung erleichtern. Und die Übungen sind bei allen Sportarten  und Bewegungsangeboten einsetzbar. Das sind u .a. kreative Gruppen- und Partnerspiele und -Übungen, Massage- und Körperwahrnehmungsspiele, die das soziale Miteinander, das Vertrauen und den Teamgeist fördern.

Christiane Hosemann, (Entspannungspädagogin)

 

Das kalkulierte Abenteuer –     NW-11

Le Parkour in der Sporthalle

Parkour ist die kreative Kunst der Fortbewegung, bei der der Körper geschult wird, um mit entsprechender physischer und psychischer Vorbereitung, Hindernisse zu überwinden. Dabei sollen Heranwachsende lernen, Vertrauen in sich selbst zu fassen und ein Bewusstsein für das Risiko zu entwickeln. Das Training dient dazu, den Umgang mit dem eigenen Körper zu schulen und seine eigenen Grenzen zu erkennen. Dabei geht es keinesfalls darum sich selbst in Gefahr zu bringen, einen Wettkampfcharakter zu erzeugen oder anderen mit eindrucksvollen und spektakulären Sprüngen zu imponieren. In diesem Workshop sollen Grundtechniken vorgestellt und Umsetzungsmöglichkeiten gezeigt werden. „It’s you against you. It’s you against yourself”. (David Belle)

(Fabian Wolschendorf, angehender Sportwissenschaftler, HTJ)

 

Mut zum Abenteuer – Bewegung und Erlebnis draußen         NW-12

Hallenzeiten werden knapp- Angebote draußen sind eine Alternative. Es werden Spiele und Übungen aus dem Bereich der Abenteuer- und Erlebnispädagogik vorgestellt und ausprobiert. Bei der Auswahl der Übungen wird auf leichte Umsetzbarkeit bei geringem Materialaufwand direkt einsetzbarer Methoden  geachtet. Grundsätzliche Prinzipien zur Durchführung und Nachbesprechung der Outdoorspiele und Übungen werden behandelt und sollen Mut machen, nicht nur die gezeigten Aktivitäten durchzuführen, sondern auch neue Spiele zu entwickeln.

Pascal Neuheisel (Erlebnispädagoge)

 

Wen treffe ich?

Übungsleiter/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen, Motopädagog/innen, Soziale Fachkräfte

 

Wer macht’s?

Erfahrene Fachreferent/innen der Sportjugend Hessen und weiterer Fachinstitutionen

 

Lizenzverlängerung / Leistungspunkte

Der Aktionstag ist zur Lizenzverlängerung der Übungsleiterlizenz anerkannt (8 UE). Lehrer/innen erhalten für die Fortbildung 1,0 Fortbildungstag

 

Was kostet es?

€ 40,– für Mitglieder eines hessischen Sportvereins (für Nichtmitglieder € 60,–) inkl. Mittagessen

 

Wie erfolgt die Anmeldung?

Mit anliegender Anmeldekarte oder im Internet unter Angabe der zwei Praxisworkshops und eines Vormittags-Workshops sowie je einer Ersatzwahl. Die Bezahlung ist nur per Bankeinzug möglich. Bei Nichterscheinen kann leider keine Erstattung erfolgen. Die aktuellen Stornoregelungen sind in den Teilnahmebedingungen der Sportjugend festgelegt. (vgl. www.sportjugend-hessen.de)

 

Sportjugend Hessen
Stefanie Heuser
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main
Tel.: 0 69.67 89 269, Fax: 0 69.69 59 01 75
e-mail: SHeuser@sportjugend-hessen.d
www.sportjugend-hessen.de

Sport im Ganztag – die aktuelle Erkenntnislage in einem Buch

Mit „Sport im Ganztag“- Ergebnisse der Initiative „Sportverein plus Schule“ hat  die Sportjugend eine umfangreiche Broschüre zu wichtigen Fragen der Kooperation von Sportvereinen und Schulen veröffentlicht. Hintergrund ist die Arbeit der Initiative in den Jahren 2007-2011, die im Rahmen des Hessischen Aktionsprogramms „Partizipation und Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule (PKJS)“ vom Hessischen Sozialministerium gefördert wurde. In diesen fünf Jahren wurden über 100 hessische Schul-Vereins-Kooperationen individuell beraten, finanziell gefördert, zielgerichtet qualifiziert und evaluiert. Aus den dabei gesammelten Erfahrungen heraus wurden „Gelingensbedingungen für erfolgreiche Kooperationen“ formuliert und die modularisierte Übungsleiter-Ausbildung B „Sport im Ganztag“ implementiert – beide bundesweit stilbildend und beachtet.

Der vorliegende Bericht fasst die vielfältigen Erkenntnisse aus der Initiative zusammen. Dabei werden die verschiedenen Aspekte in einzelnen Kapiteln dargestellt. Das sind: die Veränderung des Kooperationsfeldes Schule und Sportverein; die Entwicklung von Ganztagsschulen in Hessen; die Hintergründe zur und die Auswirkungen der gymnasialen Schulzeitverkürzung in Hessen; der organisierte Sport als Partner in der Bildungslandschaft; Gelingensbedingungen für erfolgreiche Kooperationen; das Konzept zur einer Schülermentorenausbildung; Modellprojekte Übergang Kindergarten-Grundschule & Bewegung und Ernährung; Sport im Ganztag als dritte Säule im Sport; ÜL-Ausbildung B „Sport im Ganztag“; Heterogenität, Erziehungskompetenzen im Sport und Partizipation im Ganztag. Abgerundet wird die Darstellung mit umfangreichen Praxisberichten aus Vereinen und Verbänden sowie einem Perspektivkapitel. Die für die Arbeit im Themenfeld lohnenswerte Broschüre ist für 8,- Euro plus Versandkosten bei der Sportjugend erhältlich.

 

 

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