Gold für Amelie Jia
Besonders glänzte die 14-jährige Amelie Jia, die bei den Mädchen U15 den Turniersieg holte. Der Weg ins Hauptfeld war für sie zunächst glücklich verlaufen: In einer ausgeglichenen Dreiergruppe entschieden am Ende die Sätze, wobei Jia die beste Differenz vorweisen konnte. Danach zeigte sie sich souverän, gewann zwei innerdeutsche Duelle mit 3:0 und erreichte das Finale. Dort sah es nach einer 2:0-Führung schon nach einem klaren Sieg aus, doch ihre Gegnerin, die Ukrainerin Veronika Pryshchepa, glich aus. Im Entscheidungssatz bewies Jia Nervenstärke und sicherte sich mit 3:2 die Goldmedaille.
Auch bei den Mädchen U17 startete Jia stark und qualifizierte sich sicher für das Hauptfeld, schied dann aber überraschend gegen die Luxemburgerin Jitte de Klerk aus. Eine weitere Medaille holte sie dennoch: Im Mixed an der Seite des Inders Peader Sheridan erreichte sie das Halbfinale und gewann Bronze.
Silber und Bronze für Lorena Morsch
Auch Lorena Morsch durfte zweimal aufs Podest. Im Einzel der Mädchen U17 spielte sie sich ohne große Probleme bis ins Halbfinale, wo sie in einem packenden Fünfsatzmatch die Japanerin Sara Ono besiegte. Im Finale musste sie sich dann der Taiwanesin Chen Min-Hsin knapp mit 1:3 geschlagen geben – Silber für Morsch.
In der Altersklasse U19 scheiterte sie im Viertelfinale an Sara Ono, diesmal war sie hauchdünn in fünf Sätzen unterlgen. Dafür lief es im Mixed an der Seite von Noah Hersel (WTTV) besser: Das deutsche Duo, amtierende Deutsche Mixed-Meister 2024, erreichte das Finale und gewann Silber nach einer Niederlage gegen Elinor Daviov (Israel) und Ivan Kahn (Kroatien).
Bronze für Mila Niu
Die dritte Hessin, Mila Niu, durfte ebenfalls jubeln: Im Einzel der Mädchen U13 erreichte sie souverän das Halbfinale, musste sich dort jedoch der Belgierin Temperance Tang geschlagen geben und gewann Bronze. Weniger glücklich verlief der Wettbewerb der Mädchen U15: Nach einer starken Gruppenphase ohne Niederlage – darunter ein Sieg im innerdeutschen Duell gegen Emma Li (WTTV) – unterlag sie gleich in der ersten Hauptrunde der Luxemburgerin Kinda Mostafa. Besonders ärgerlich: In der U13-Gruppenphase hatte Niu Mostafa noch klar besiegt.






