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Optimale Trainingsbedingungen auf der Burg der Jugend

Nieste (kel). Die Sportbildungsstätte Sensenstein hat den nordhessischen Tischtennisnachwuchs mit offenen Armen empfangen. Rund 100 Gäste (Foto: einige Interessierte während der Pressekonferenz) verliehen der Eröffnung des Landesleistungszentrums Nord am vergangenen Montag einen imposanten Rahmen.

Nieste (kel). Die Sportbildungsstätte Sensenstein (oberes Foto: Ola Einarsson, Dr. Andrea Fröhlich, Dr. Norbert Englisch, Helmut Hampl mit der HTTV-Fahne) hat den nordhessischen Tischtennisnachwuchs mit offenen Armen empfangen. Rund 100 Gäste verliehen der Eröffnung des Landesleistungszentrums Nord am vergangenen Montag einen imposanten Rahmen. "Mit Unterstützung des Landkreises Kassel und des Landessportbundes ist auf dem Sensenstein die Förderung talentierter Spielerinnen und Spieler in Nordhessen endlich unter besseren Bedingungen als bisher möglich”, betonte HTTV-Präsident Dr. Norbert Englisch bei der Begrüßung.
Ziel sei es, durch professionelle Trainingsarbeit die Schüler und Jugendlichen an die nationale Spitze heranzuführen. "Wir wollen an die Erfolge der 80er Jahre in Nordhessen anknüpfen.” Englisch bedankte sich bei den Hausherren, dem Landessportbund und dem Landkreis Kassel, für die wunderbare neue Heimat. Der Präsident bedauerte, dass die nordhessischen Bundesligis-ten die vom Verband angebotene gute Gelegenheit, sich bei der Eröffnung in Sensenstein einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, nicht nutzten.

Spitzenstützpunkt in 2010

Cheftrainer Helmut Hampl bedankte sich beim Vorstand des Hessischen Tischtennisverbandes, dass seine Anregung, das LLZ Nord auf Burg Sensenstein anzusiedeln, tatkräftige Unterstützung gefunden habe. "Beim Vergleich der Leistungsdichte in unseren Stützpunkten haben wir eine Zwei-Klassen-Gesellschaft diagnostiziert.” Nur in Frankfurt würde professionell trainiert. Kassel habe dieses Niveau nicht erreicht. "Für mich gibt es aber kein Nord- und Südhessen. Für mich zählt nur ein hohes Niveau in ganz Hessen.” Mit der Kaderneubildung sei ein großer Schritt getan worden. Viermal wöchentliches Training unter allerbesten Bedingungen und einem guten Trainerstab mit Verbandstrainer Ola Einarsson an der Spitze und der regelmäßige Kontakt mit den Heim- und Landestrainern ist für den Cheftrainer ein Garant dafür, dass bis zum Jahr 2010 Sensenstein zu einem absoluten Spitzenstützpunkt wie Frankfurt heranreife. "In Kassel atmet man keine andere Luft ein. Talente gibt es überall. Sie müssen nur entsprechend gefördert werden.” Im Sport erreiche man bei gleichem Ausgangstalent nur etwas, wenn man viele Opfer bringe.
Durch neue Sichtungsstrukturen würden die Trainer schneller auf Talente aufmerksam werden als früher. "Scouts machen sich Notizen und geben sie an den Trainerstab weiter”, erläuterte Andreas Hain, Vizepräsident Leistungssport, neue Wege bei der Talentsichtung.

LSBH unterstützt
die Sportfamilie

LSBH-Vizepräsident Rolf Hocke (mittleres Bild) freute sich als "Gastgeber”, dass der HTTV jetzt ständiger Gast auf Sensenstein sei. "Es ist für den Landessportbund eine Selbstverständlichkeit, unsere Sportfamilie zu unterstützen”, bekräftigte der Vizepräsident. In einer gemeinsamen Aktion hätten der LSBH und der Landkreis Kassel vor zehn Jahren eine Ehe vollzogen, die beispielhaft für die Kooperation von Kommunen und Verband sei. "Wir haben die gemeinsame Nutzungsberechtigung für diese herrliche Einrichtung erstanden und für 6,2 Millionen Mark 1996 eine Drei-Felder-Halle auf Burg Sensenstein gebaut”, blickte Hocke zurück. Es sei Ziel und Philosophie des LSBH-Präsidiums gewesen, Sport- und Bildungsarbeit zu dezentralisieren. "Nach dem Bau der Sportjugendstätte in Wetzlar wollten und mussten wir auch nordhessischen Vereinen Gelegenheit geben, eine eigene Einrichtung für Sport und Bildung nutzen zu können.” Die Auslastung der Jugendburg mit knapp 90 Prozent zeige, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde. "Nach der Fußballeuropameisterschaft und der durchwachsenen Olympia-Bilanz müssen wir uns Gedanken über den Leistungssport machen. Wenn diese Einrichtung dazu beiträgt, den Leistungssport zu fördern, sind wir alle froh darüber.”




D-Kader-Fotoshooting mit Dr. Stephan Roscher, von ihm sind die oberen beiden Fotos. Weitere Fotos sind auf www.docstephan.net/DreamHC/Seite9.html zu finden

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