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Aufbruch  

Spaß, Spaß, Spaß in der Großsporthalle

Gelungener Kick-Off-Tag „Let‘s go – Tischtennis im Vogelsberg“: Vielzahl an Aktivitäten begeistert Teilnehmer*innen.

Tischtennis pur, mit vielen lächelnden Gesichtern ohne Leitungsdruck und Podestplätzen: Das alles gab es mit dem VfL Lauterbach und dem TV Frischborn beim Projekttag „Let’s go – Tischtennis im Vogelsberg“ in der Großsporthalle in Lauterbach. „Wir wollen Tischtennis in der Region noch populärer machen. Jetzt müssen aber die Vereine tätig werden. Wir stellen mit diesem Tag die Wege bereit, laufen muss sie jeder selbst“, sagte Manuel Ludwig vom Projektteam, dem auch Manfred Kuhlmann und Andy Zimmer angehören.

Der Hessische Tischtennis-Verband (HTTV) startete das Projekt „Aufbruch Hessen“ im vier Pilotregionen. Auch der Vogelsbergkreis wurde hierfür ausgewählt.

Und bei allen Aktivitäten stand nur der Spaß im Vordergrund. Es gab keine Endtabellen und somit kein Stress bei allen Beteiligten. Auch die Ehrengäste waren begeistert (siehe Infokasten).

Andreas Zimmer (TTG Mücke), als Strukturmanager Regionalentwicklung vom HTTV für diese Veranstaltung abgestellt, kam angesichts der Teilnehmerzahlen ins Schwärmen: „40 Kinder und 89 Erwachsene sind überragend. Damit haben wir nicht gerechnet.“

Niemand geht leer aus

Das Besondere an dem Projekttag war, dass es keinen Zwang gab, Plätze, Urkunden, Medaillen oder andere Trophäen zu ergattern. Bei dem von Manfred Kuhlmann entwickelte Spielsystem mit einem Parcours mit Hindernissen, Kegelspiel, Rundlauf, Aufschlagspiel und Zielschießen war auch der Spaßfaktor riesengroß. Danach erhielten alle Teilnehmer einen Zehn-Euro-Stadtgutschein. Und es wurden an dem Tag auch jede Menge Sachpreise verschenkt. Keiner ging leer aus und wieder gab es nur strahlende Kinderaugen.

Das Generationen-Turnier brachte Jung und Alt zusammen. So wie den ältesten Teilnehmer Helmut Gläser (TTG Kirtorf, 84 Jahre) und Max Linus Klein (SV Nieder-Ofleiden, sechs Jahre), den jüngsten Teilnehmer im Feld. Selbst beim VR-Cup, bei dem es nur um die Verbesserung des TTR-Wertes ging, hatten die Spieler jede Menge „Fun“.

Der Projekt-Tag hat es eindrucksvoll gezeigt: Tischtennis ist nicht nur Leistungssport, sondern kann als Breitensport von der ganzen Familie bis ins hohe Alter betrieben werden. Nicht umsonst heißt es, Tischtennis ist was für neun bis 90 Jahre alte Menschen.

Plopp, plopp, plopp – das typische Geräusch beim Tischtennisspiel klang in der Halle wie Musik in den Ohren der Verantwortlichen. Auch an der Ballmaschine. Diese ersetzt jeden Spielpartner. Da herrschte großer Andrang. Ein Anziehungspunkt für groß und klein war auch das „Smart Racket“. Simon Stützer und Toni Eichelkraut aus Jena haben diese intelligenten Tischtennisschläger entwickelt. In diesem Schläger wurde ein Sensor verbaut, der Beschleunigung und Winkelgeschwindigkeiten misst. Über Bluetooth werden die Daten auf das Handy übertragen. Jeder Vorhand- oder Rückhandschlag wird registriert. 800 Messdaten pro Sekunde sorgen für eine hohe Genauigkeit. Mithilfe der künstlichen Intelligenz, können die Sportler auf diese Weise ihr Spiel optimieren. Nicht künstlich, dafür reale Freude herrschte bei allen Beteiligten an den Tischen. Während in der Halle rege Betriebsamkeit herrschte, gab es draußen Leckeres vom Grill. Kartoffel-Griller, Rostbratwurst und die saftigen Steaks mundeten genauso, wie der gelungene Tag mit der großen Tischtennis-Familie.

Der Appell von Manuel Ludwig und seinen Mitstreitern war unüberhörbar: „Wir haben den Anstoß gegeben. Aber jetzt müssen die Vereine Ideen entwickeln, um neue oder auch alte Mitglieder für den Tischtennissport zu gewinnen.“

 

Stimmen der Ehrengäste:

Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak:

„Viele Vereine haben durch Corona Mitglieder verloren. Diese Veranstaltung hier ist eine tolle Idee. Eure Vorgehensweise ist das, was wir brauchen. Das würde ich mir an vielen anderen Stellen auch wünschen.“

 

Sportkreisvorsitzender Werner Eifert:

„Ich möchte mich bei den beiden Vereinen für diese Initiative bedanken. Bitte vergesst bei aller Euphorie und Aufbruchsstimmung nicht unsere Flüchtlinge, die man in den Sport intrigieren sollte.“

 

Erster Stadtrat Holger Marx:

„Sport ist ein wichtiger Faktor. Gerade im Vogelsbergkreis nimmt Tischtennis für Jung und Alt einen großen Stellenwert ein. Dass der HTTV das erkannt hat und der Kreis als Pilotprojekt berücksichtig wurde, dazu kann man nur gratulieren. Nutzen sie die Chancen.“

 

. HTTV-Vize-Präsidentin Ursula Luh-Fleischer:

„Ich freue mich, dass heute der Aufschlag für den Aufbruch in Hessen ist. Das ist eine Super-Idee. Ich bin gespannt, wie das heute läuft.“

 

Text: Rainer Michelmann

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Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden: Aufbruch: Hessischer Tischtennis-Verband (httv.de) 

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