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Ballgefühle ohne Berührungsangst

Steinau (kel). Zwei märchenhafte Tage in der Brüder-Grimm-Stadt Steinau warten im Sommer kommenden Jahres auf über 1000 hessische Tischtenniskinder. Mit einer einigartigen Abschlussfete in der Märchenstadt bedankt sich der Hessische Tischtennis-Verband für die beispiellose Kooperation hessischer Tischtennisvereine in der Jugendoffensive "Schlag-Auf”.

Steinau (kel). Zwei märchenhafte Tage in der Brüder-Grimm-Stadt Steinau warten im Sommer kommenden Jahres auf über 1000 hessische Tischtenniskinder. Mit einer einigartigen Abschlussfete in der Märchenstadt bedankt sich der Hessische Tischtennis-Verband für die beispiellose Kooperation hessischer Tischtennisvereine in der Jugendoffensive "Schlag-Auf”.
Innerhalb weniger Monate war es Initiator Dr. Norbert Englisch, Präsident des Verbandes, gelungen, 50 hessische Vereine zu neuen Wegen in der Jugendarbeit zu motivieren und mit Aktionen in Schulen, Betrieben und im Bereich sozialer Brennpunkte für den Tischtennissport zu werben. "Es war ein langer Weg vom ersten Brainstorming bis heute. Über ein Jahr lang haben drei Arbeitsgruppen mit viel Engagement und Herz die Jugendoffensive vorbereitet. Wir wollten den Vereinen eine Informationsplattform bieten und nicht die Vereine entwickeln lassen”, bilanzierte Englisch bei der Vorstellung des facettenreichen Programms im Foyer der Steinauer Mehrzweckhalle.. Glanzlicht der Fete sei ein Schaukampf und Autogrammstunde mit dem Weltranglistenfünften Timo Boll und Mister Tischtennis, Jörg Roßkopf, am Sonntagnachmittag. "Boll und Roßkopf kommen höchstwahrscheinlich zu einem Schaukampf. Timo bleibt auf jeden Fall bis 2007 in Hessen und geht nicht nach Japan und Zweitligist TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell wird sich vermutlich als frischgebackener Bundesligaaufsteiger am Samstagnachmittag präsentieren”,erzählte der Präsident die letzten Neuigkeiten aus der Tischtennisszene.
Das Steinau-Erlebnis trage dazu bei, der Jugendoffensive Nachhaltigkeit zu verleihen, ist sich Präsident Englisch sicher und denkt schon an den nächsten Aufschlag: "Im Rhythmus von zwei Jahren wollen wir ein solches Tischtennisfest veranstalten und sind sicher, dass unser Club 50 schnell zu einem Club 100 wachsen wird.” Denn der Verband biete seinen Partnervereinen nicht nur preiswerte Materialpakete und kostenlose Eintrittskarten zu den Topveranstaltungen in Hessen, sondern eine komplette kostenlose Übungsleiterausbildung an.
Ballgefühle ohne Berührungsängste verspricht ein Tischtennis-Parcour in der Steinauer Mehrzweckhalle. Dort dreht sich alles um den kleinen weißen oder gelben Ball. "Jonglieren, platzieren und einen Schmetterball wagen dann hoffentlich auch die, die dem Tischtennissport bisher reserviert gegenüberstanden”, hofft Vizepräsident Wieland Speer.
Steinaus Bürgermeister Walter Strauch freute sich darüber, den entscheidenden Ball im richtigen Moment über das Netz gespielt zu haben und Mitbewerber Marburg als Austragungsort der ersten "Schlag-auf-Fete” von der Platte geputzt zu haben. "Ich bin für alles Positive schnell zu begeistern. Die Chance, über 1000 Kinder aus ganz Hessen in der Brüder-Grimm-Stadt Steinau zwei traumhafte Tage zu bieten, haben wir als Märchenstadt gerne genutzt.” Strauch hob die spontane aktive Unterstützung der Steinauer Vereine bei der Organisation der Großveranstaltung hervor.
Die Wirtschaftsförderung und Tourismus GmbH erweise der Stadt Steinau und den vielen Tischtennisvereinen im Kreis ihre Referenz und unterstütze die "Schlag-Auf-Fete” gern, betonte Burkhard Kornherr, stellvertretender Geschäftsführer.
Für die Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren haben die Verantwortlichen ein Programmpaket geschnürt, das seinesgleichen sucht. Parallel zu den Sportangeboten in der Mehrzweckhalle und dem Funsport mit Kletterwand der Sportjungend Hessen und Tischtennis-Schnuppermobil des Deutschen Tischtennis-Bundes vor der Halle ergänzen Besuche im Marionettentheater, im Erlebnispark, dem Brüder-Grimm-Haus und der Tropfsteinhöhle das facettenreiche Programm. "In verdaulichen Bröckchen”, meint Vorstandsmitglied Markus Reiter, der mit seinem Team, in dem vier Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren mitarbeiten, das Programm zusammen gestellt hat.
Jeder habe die Möglichkeit, zwischen Kultur, Erlebnis und Sport zu wählen. Übernachtet werde im Matratzenlager in den Sporthallen oder im Zelt. Abends gehe es dann gemeinsam zum Open-Air-Rock-Konzert im gegenüberliegenden Schwimmbad. Der Tischtennisspaß koste inklusiv Verpflegung, freiem Eintritt und Übernachtung nur 35 Euro. Jeder Teilnehmer erhalte ein Schlag-Auf-T-Shirt gratis.
Wer sich bis 15. März verbindlich anmeldet, bekommt den Frühbucherrabatt, zahlt nur 26 Euro.

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