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TTC Rhön-Sprudel Maberzell: Kommt der Aufstieg ein Jahr zu früh?

Fulda (kel). Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung steht Zweiligist TTC Maberzell vor dem Wiederaufstieg in die Tischtennis-Bundesliga. Mit drei Punkten Vorsprung vor Titelaspirant Tegernsee haben die Fuldaer Vorstädter nach der Vorrunde der Zweiten Bundesliga Süd beste Chancen, künftig neben Gönnern Hessens Farben in der Eliteklasse hochzuhalten.

Fulda (kel). Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung steht Zweiligist TTC Maberzell vor dem Wiederaufstieg in die Tischtennis-Bundesliga. Mit drei Punkten Vorsprung vor Titelaspirant Tegernsee haben die Fuldaer Vorstädter nach der Vorrunde der Zweiten Bundesliga Süd beste Chancen, künftig neben Gönnern Hessens Farben in der Eliteklasse hochzuhalten.
Für die Verantwortlichen in Fulda kommt der Aufstieg dagegen ein Jahr zu früh. "Ich konnte doch nicht ahnen, dass wir gegen Tegernsee gewinnen”, gibt sich Manager Stefan Frauenholz zurückhaltend. Erst Anfang Januar setze sich die Vereinsspitze zusammen und plane für die kommende Saison. Noch drückt eine kleine Schuldenlast aus dem Bundesligaabenteuer 2001 den Verein. "Wir müssen überlegen, ob wir aufsteigen wollen. Dann müssen wir überlegen, ob wir das Geld für eine starke Mannschaft zusammen bekommen. Wenn wir aufsteigen, dann nur mit einem ausgeglichenen Etat.”
Für Frauenholz ist nur Spitzenspieler Qing Yu Meng bundesligatauglich. Der 31-jährige war schon beim Bundesligadebüt 2001 dabei. "Meng hat die Spielstärke für einen Stammplatz. Unser Spielertrainer Michal Dziubanski wäre eine gute Nummer fünf.” Für einen Aufsteiger sei das Unternehmen Bundesliga immer auch ein Drahtseilakt. "Die ganz großen Namen können wir nicht bezahlen. Selbst Altstars wie Peter Korbel kosten das Dreifache eines chinesischen Spitzenmannes.” Auf Spieler, die nur noch ihre Rente abholen, will Frauenholz auf keinen Fall bauen.
Schwierig sei es auch im Fuldaer Land neue Zuschauer für Bundesligatischtennis zu finden. "Wenn wir aufsteigen, kalkulieren wir mit durchschnittlich 400 Leute pro Spiel. Da kann man keinen Spitzenmann mit bezahlen.” Wichtig ist für Frauenholz aber auch, dass der Unterbau im Verein stimmt. Die Zweite spielt in der Regionalliga. Die Dritte will in die Verbandsliga aufsteigen. "Falls wir tatsächlich aufsteigen, müssen wir natürlich auch einen sofortigen Wiederabstieg einkalkulieren. Sollte das passieren, brauchen wir zuverlässige Kräfte wie Hansi Fischer und Peter Rohr.” Denn den freien Fall will Hessens Tischtennis-Kronprinz Maberzell vermeiden.

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