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90 000. hessische Teilnehmerin der mini-Meisterschaften geehrt

Rödermark (kel). Beim Kreisentscheid der mini-Meisterschaften des Tischtennis-Kreises Offenbach in Ober-Roden hat HTTV-Vizepräsident Wieland Speer die 90.000. hessische Teilnehmerin der bundesweit erfolgreichsten Breitensportveranstaltung für Kinder im Sport, die neunjährige Nina Klapper, geehrt. "Selbst der Fußball kann da nicht mithalten. An den mini-Meisterschaften haben in 24 Jahren inzwischen eine Million Kinder bis 12 Jahre teilgenommen”, betonte Speer.

Rödermark (kel). Beim Kreisentscheid der mini-Meisterschaften des Tischtennis-Kreises Offenbach in Ober-Roden hat HTTV-Vizepräsident Wieland Speer die 90.000. hessische Teilnehmerin der bundesweit erfolgreichsten Breitensportveranstaltung für Kinder im Sport, die neunjährige Nina Klapper, geehrt. "Selbst der Fußball kann da nicht mithalten. An den mini-Meisterschaften haben in 24 Jahren inzwischen eine Million Kinder bis 12 Jahre teilgenommen”, betonte Speer.

Rund 50 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren gingen eifrig auf Punktejagd, um sich für den Bezirksentscheid zu qualifizieren. Speer schenkte allen Teilnehmern eine Ausgabe des Tischtennis-Magazins Plopp mit dem Timo Boll Starschnitt und hatte eine Nintendo-Spielkonsole mit Tischtennis-, Golf- und Baseball und einen Midi-Tisch des Verbandes dabei, damit es den Kindern zwischen den Spielen nicht langweilig wurde.

Seit gut 20 Jahren richtet Kreisjugendlehrwart Jürgen Follmann den Kreisentscheid aus. Und kommt immer gern zur DJK Ober-Roden. "Da können die Kinder aus Offenbach sogar mit der S-Bahn anreisen.” Mit der DJK Mühlheim, dem TTC Langen und der DJK Ober-Roden beteiligten sich beispielsweise drei Traditionsvereine konstant an der einmaligen Mitgliederwerbeaktion, lobte Follmann das unermüdlichliche Engagement, mit dem rund zehn Vereine des Tischtennis-Kreises über Jahrzehnte Kinder für den Tischtennissport begeisterten.

Es sei schon etwas peinlich gewesen, so plötzlich im Rahmenlicht zu stehen, umschrieb die neunjährige Nina Klapper ihre Gefühle, als Speer ihr einen Original-Schläger von Timo Boll mit Autogramm überreichte. Noch vor ein paar Wochen hat die sportbegeisterte Heusenstammerin weder den Namen Timo Boll gekannt noch Tischtennis gespielt. "War reiner Zufall, dass ich beim Ortsentscheid dabei war. Denn meine Freundin Alina wollte nicht allein mitspielen, da bin ich halt mitgegangen”, erzählt die Schülerin der Otto-Hahn-Schule. Ihre Lieblingsfächer sind Mathe, Sachkunde und Kunst. "Später will ich viel forschen, warum etwa die Dinosaurier ausgestorben sind, oder Sportlerin werden.”

Apropos Sport: "Die Nina ist sehr sportlich”, war Vater Egbert richtig begeistert, dass sie den Tischtennisball schon vier bis fünfmal rüber spielen kann. Für den Kreisentscheid habe sie ein wenig geübt. Seit einem Jahr spiele Nina aber Tennis in der Mädchenmannschaft und habe sich vor kurzem in der Leichtathletik angemeldet.
Mit ihren neun Jahren hat Nina Klapper schon in etliche Sportarten reingeschnuppert. "Beim Handball habe ich mir sofort den Finger verstaucht. Turnen und Tanzen war nix.” Ob sie künftig Tischtennis spielen wird, hält sie sich offen. "Ich mache schon viele Sachen”, mag sie sich noch nicht festlegen. Denn neben den sportlichen Aktivitäten spielt sie Klavier, strickt und näht gern und trifft sich regelmäßig mit ihren Freunden. Da kommt schon Freundin Alina angesprungen und meint: "Du bist jetzt dran.” Schon schnappt sich Nina den neuen Schläger und hält schon richtig gut mit beim Spielspaß Tischtennis in Ober-Roden. Am Ende belegte sie den 2. Platz und hat sich damit für den Bezirksentscheid am 21. April in Mörlenbach qualifiziert.

Rund 40.000 Mädchen und Jungen nehmen jährlich bundesweit an den mini-Meisterschaften teil. Die millionste Teilnehmerin kommt aus Bayern und heißt Susanne Reinhardt. Zusammen mit ihrem jüngeren Bruder spielte sie beim Ortsentscheid des VfL Zusamaltheim mit. Seit 1983 läuft die Aktion des Deutschen Tischtennis-Bundes für Kinder. Dabei ist es egal, ob sie häufig oder nur selten zum Schläger greifen. Nur am offiziellen Spielbetrieb dürfen die "minis” noch nicht teilgenommen haben.

Doch dafür dürfen alle Teilnehmer einer mini-Meisterschaft kostenlos Bundesliga-Spiele besuchen, sofern sie an der Kasse bei einem der 60 deutschen Bundesliga-Vereine ihre mini-Meisterschaftsurkunde quasi als Eintrittskarte vorzeigen.

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