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Roßkopf im Interview: Hessen ist für Tischtennis ein gutes Pflaster

Stadtallendorf. Für Jörg Roßkopf hat die Deutsche Meisterschaft in Stadtallendorf vor allem einen großen Spaßfaktor. Sein Augenmerk liegt auf den Europameisterschaft im März in Aarhus. HTTV-Redakteur Dietmar Kelkel sprach mit Mister Tischtennis.




(Foto Roscher)

Stadtallendorf. Für Jörg Roßkopf hat die Deutsche Meisterschaft in Stadtallendorf vor allem einen großen Spaßfaktor. Sein Augenmerk liegt auf den Europameisterschaft im März in Aarhus. HTTV-Redakteur Dietmar Kelkel sprach mit Mister Tischtennis.

Was will Prinz Löwenherz in Stadtallendorf reißen?

Die Zeiten sind vorbei, wo ich zu einer Deutschen Meisterschaft gefahren bin, um zu gewinnen. Mein Augenmerk liegt eindeutig auf den Europameisterschaften in drei Wochen. In Stadtallendorf will ich Spaß am Tischtennis haben. Ich fahre unvorbereitet und ohne Belastung dahin und mache mir keine Gedanken darüber, wie weit ich komme.

Wenn ich richtig nachgerechnet habe, müsste das Deine 20. Deutsche Meisterschaft sein. Wie viele Titel hast Du in dieser langen Zeit abgeräumt?

Keine Ahnung. Ich habe mehrmals absagen müssen.

Wer ist in dem illustren Starterfeld überhaupt in der Lage, Timo Boll vom Thron zu stürzen?

Nur er selbst. Wenn Timo konzentriert spielt, kann ihn keiner schlagen.

Mit neun Teilnehmern bei den Männern stellt Hessen ein starkes Team. Was traust Du Deinen Mannschaftskollegen aus Gönnern Patrick Baum und Nico Stehle vor heimischer Kulisse zu?

Bevor nicht ausgelost ist, fällt es schwer, eine Prognose abzugeben. Ich traue Patrick aber zu, dem ein oder anderen Mitfavoriten ein Bein zu stellen und das Viertelfinale zu erreichen. Wenn Nico gut spielt, könnte er ins Achtelfinale kommen.

Die Besucherresonanz beim Europe Top 12 in Frankfurt vor einem Jahr war gigantisch. Auch bei der NDM rechnet der Veranstalter mit 5000 Leuten. Ist der Tischtennis-Sport im Aufwind?

Die Begeisterung für Tischtennis ist zur Zeit eher gering. Aber Hessen ist ein gutes Pflaster für Tischtennis. In Südhessen, wo Timo und ich her kommen, ist die Euphorie besonders groß. Auch in Stadtallendorf rechne ich mit einem vollen Haus. Die Top 12 in Frankfurt hat gezeigt, dass die Fans dort richtig hungrig nach großen Events sind. Man sollte öfters dort Großveranstaltungen hinlegen. Dann kommt vielleicht der erhoffte Aufwind.

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