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Interview mit HTTV-Cheftrainer Helmut Hampl

(ws) Die WM-Saison hat begonnen, am kommenden Wochenende startet die Bundesliga in ihre 40. Spielzeit. Einige interessante Themen hat unser Ausrüster Butterfly zusammengestellt. Allen voran das Interview mit dem Erfolgstrainer Helmut Hampl, der nicht nur den Weltklassespieler Timo Boll trainiert, sondern auch den Bundesliga-Club TTV RE-BAU Gönnern.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Saison und viel Spaß beim Lesen.

Interview mit freundlicher Genehmigung von Butterfly:

Herr Hampl, Sie sind sicher einer erfolgreichsten deutschen Trainer, wenn nicht
sogar der erfolgreichste. Sie gelten als Entdecker von Jörg Roßkopf und Timo
Boll. Viele andere deutsche Spitzenspieler sind durch ihre Schule gegangen.
Unlängst haben Sie mit dem TTV Gönnern sensationell den Champions League
Titel gegen den belgischen Favoriten Royal Vilette Charleroi gewonnen. Tischtennis
ist ihr Leben. Wie kam es dazu?


Bis zu meinem 28. Lebensjahr habe ich selbst in der 1. Bundesliga gespielt.
Ich hatte beim TTC Mörfelden einen Trainer, der gleichzeitig auch
Sportwart des Hessischen Tischtennis-Verbandes (HTTV) war. Und
seinerzeit suchte der HTTV einen Verbandstrainer. Mein Trainer motivierte
mich, die Trainer-A-Lizenz zu machen, aber eigentlich wollte ich
noch weiterspielen. Ich fragte ihn im Scherz, ob er mich als Spieler loswerden
wolle. Das verneinte er natürlich und meinte vielmehr, dass ich die
Fähigkeiten zu einem guten Trainer hätte. Also habe ich die A-Lizenz
gemacht und bin seit 25 Jahren Verbandstrainer des HTTV. Am 1.Januar
hatte ich mein 25-jähriges Jubiläum.

Sie haben also mit 28 abrupt ihre Spielerkarriere zugunsten des Trainerjobs beendet.

Zunächst hat der HTTV das Modell "FTG Frankfurt" angedacht, wo ich als
Spielertrainer junge Talente an den Spitzensport heranführen sollte. Dabei
waren Jörg Roßkopf, Thomas Roßkopf, Hans-Jürgen Fischer, Jörg
Windirsch, Torsten Kirchherr. Wir haben das zwei Jahre durchgezogen und
sind auch in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Aber wir durften in der 1. Bundesliga
nicht spielen, da die finanziellen Voraussetzungen nicht ausgereicht
haben. Wir sind sportlich schneller gewachsen als finanziell. Das hat natürlich
zum Scheitern des Modells geführt. Jörg Roßkopf war zu jener Zeit 16
und musste sportlich gesehen unbedingt in die erste Liga. Obwohl er noch
Vertrag bei der FTG hatte, durfte er den Verein in Richtung Borussia
Düsseldorf verlassen.

Das vollständige Interview finden Sie im angehängten Newsletter von Butterfly.

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