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Boll ist Zugpferd von Markenkampagne der Sporthilfe

Frankfurt/Main. Mit den Leitbegriffen "Leistung. Fairplay. Miteinander." wird die Stiftung Deutsche Sporthilfe erstmals in ihrer 40-jährigen Geschichte eine Kommunikations- und Anzeigen-Kampagne starten. Gleichzeitig stellt die Stiftung eine neue Initiative vor, mit der sie die von ihr geförderten 3 800 deutschen Athletinnen und Athleten durch den so genannten "Sporthilfe-Eid" auf die Werte des Sports und den Kampf gegen Doping und Manipulation verpflichten will. "Wir verteidigen die Prinzipien des Sports, weil diese Prinzipien auch unser Land stärken und das Zusammenleben in der Gesellschaft leichter machen", sagte Sporthilfe-Chef Hans Wilhelm Gäb bei der Vorstellung der neuen Markenkampagne in Frankfurt.

Die neukonzipierte Kampagne beschreibt authentische Ereignisse aus der Welt des Spitzensports, bei denen neben Timo Boll unter anderem Franziska van Almsick (Schwimmen), Dirk Nowitzki (Basketball), Anni Friesinger (Eisschnelllauf), Bettina Hoy (Vielseitigkeitsreiten), Oliver Kahn und Jens Lehmann (beide Fußball) durch ihr Verhalten direkt mit dem neuen Sporthilfe-Motto "Leistung. Fairplay. Miteinander." verbunden sind. Die Kommunikations-Initiative der Stiftung greift aber auch direkt das Thema Unfairness und Leistungs-Manipulation auf und nennt Doping den "Mörder der Sportler und der sportlichen Idee".

Markencharakter der Sporthilfe prägen

"Mit unseren Leitbegriffen wollen wir für den Sport einstehen und gleichzeitig den Markencharakter der Sporthilfe prägen", sagte Dr. Michael Ilgner, Vorstandsmitglied und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sporthilfe, der zusammen mit Gäb die Kampagne und den "Sporthilfe-Eid" als neue Form der Verpflichtung für alle von der Sporthilfe unterstützten Sportlerinnen und Sportler vorstellte.

Der "Sporthilfe-Eid" beinhaltet eine schriftliche Verpflichtung der Athleten, die Prinzipien des Sports zu verteidigen und das feierliche Gelöbnis, "niemals zu dopen" und gegen jede Art der Leistungsmanipulation aufzustehen. Teil der Vereinbarung, die von einem "Bürgen" als Vertrauensperson der Sportler mitunterzeichnet werden muss, ist eine Zustimmung zum Recht der Stiftung Deutsche Sporthilfe, gezahlte Fördergelder zurückzufordern, wenn Versprechen aus dieser Verpflichtungserklärung gebrochen werden.

90 Prozent aller Olympia-Medaillen gewannen Sporthilfe-Athleten

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat seit Ihrer Gründung 1967 über 38.000 Athleten mit rund 350 Millionen Euro unterstützt. Aktuell fördert sie 3.800 Sportler in 44 Verbänden mit zehn bis zwölf Millionen Euro jährlich und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Etwa 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von der Sporthilfe gefördert wurden.

Die Anzeigen-Kampagne, zu der auch Außenwerbung und TV-Spots gehören, soll mit der pro bono-Unterstützung von Sportfachverbänden, Medien- und Wirtschaftsunternehmen und der Bereitstellung von kostenlosem Anzeigenraum noch in diesem Jahr starten.

Mehr zum Thema auf der Website der Stiftung Deutsche Sporthilfe

Zum Herunterladen: Das Boll-Plakat in höherer Auflösung (pdf-Größe: ca. 1,7MB)

Quelle: Stiftung Deutsche Sporhilfe
Foto: Simone Hinz

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