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Champions League: Fulda verpasst Viertelfinale

(ro) Der ganz große Wurf gelang noch nicht: durch ein 1:3 nach passabler Leistung gegen das europäische Topteam aus Cajagranada schied der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell als Gruppendritter in der Champions League aus. Zum Einzug in die Runde der besten Acht wäre ein 3:0-Kantersieg mit mindestens 9:3 Sätzen gegen die starken Spanier nötig gewesen. Jan-Ove Waldner (Foto) sorgte für den Ehrenpunkt der Osthessen.

Foto: Fuldas Aushängeschild Jan-Ove Waldner bot zwar eine Topleistung gegen He Zhi Wen, für sein Team reichte es jedoch nicht zum Viertelfinaleinzug.

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell - CTM Cajagranada 1:3

Der Traum des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell, vielleicht doch noch das Viertelfinale zu erreichen, war bereits nach einem Einzel vor 550 Zuschauern in der Wilmingtonhalle geplatzt. Durch Robert Svenssons glattes 0:3 gegen Robert Gardos stand Gegner Cajagranada definitiv in der Runde der letzten Acht. Der Weltranglistenfünfte Vladimir Samsonov legte zum 2:0-Pausenstand für die Gäste nach. Abwehrass Wang Xi konnte lediglich den dritten Durchgang zu seinen Gunsten entscheiden. Im "Oldie-Duell" verkürzte Jan-Ove Waldner anschließend gegen den 47-jährigen Penholderspieler He Zhi Wen. Trotz passabler Leistung musste schließlich Robert Svensson dem starken Samsonov zum Sieg gratulieren (11:8, 5:11, 8:11, 5:11).

Die Osthessen müssen aber den Kopf nicht hängen lassen. Im ersten Jahr Champions League haben Wang Xi & Co. bereits Akzente setzen und auf internationaler Bühne auf sich aufmerksam machen können.

Fuldas Vizepräsident Claus-Dieter Schad zeigte sich nicht enttäuscht über das Ausscheiden und zog ein positives Fazit der ersten ECL-Teilnahme der Osthessen: "Wir haben eine respektable erste Saison in der Champions League gespielt. Die Niederlage gegen Granada ist verschmerzbar, unsere Chancen waren von Anfang an nur gering. Dieser Club gehört zu den Top-Favoriten für den Königsthron in Europa. Von der Mannschaftsaufstellung her hatten wir alles auf eine Karte gesetzt und Robert Svensson das Eröffnungseinzel spielen lassen, in der Hoffnung, dass ein Sieg die Mannschaft beflügeln und den Gegner verunsichern würde. Robert hat dem gigantischen Druck aber nicht standhalten können und dann waren die Partie und das gesamte Match gelaufen. Wir haben unsere Chancen auf das Viertelfinale schon zu Hause gegen Bogoria Grodzisk unglücklich verspielt. Trotzdem: Champions League ist für uns machbar, sowohl sportlich als auch organisatorisch. Die Zuschauer in Fulda haben großes Interesse an diesem Wettbewerb gezeigt, das ist für uns die wichtigste Erkenntnis."

Dr. Stephan Roscher (Text & Foto)


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