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Deutsche Tischtennis Liga: Gönnern auch in Jülich ohne Chance

Vor 400 Zuschauern in der Jülicher Nordhalle vermochte Schlusslicht TTV Gönnern auch beim TTC indeland Jülich nur phasenweise mitzuhalten. Nach rund 90 Minuten stand der Sieg des Noch-Roßkopfs-Teams gegen die Hessen-Boy-Group fest. "Rossi" selbst schlug Gönnerns Abwehrspezialisten Ruwen Filus in vier Sätzen.
Foto: prominenter Hesse im Jülicher Dress: "Mister Tischtennis" Jörg Roßkopf.

Zunächst schlug der 18-jährige Jugendeuropameister Paul DRINKHALL den Tschechen Antonin GAVLAS in vier umkämpften Sätzen. Jörg ROßKOPF (Foto), der kommende Saison nicht mehr in Jülich spielen wird, ließ ein 3:1 über Ruwen FILUS zum aus Sicht der Gastgeber beruhigenden 2:0-Pausenstand folgen. Taku TAKAKIWA schließlich hatte beim 3:0 gegen Gönnerns Steffen MENGEL lediglich im dritten Durchgang Mühe, der mit 15:13 endete. Am 4. April steht für Gönnern, das den neunten und letzten Tabellenplatz nun auch theoretisch nicht mehr verlassen kann, das Hessenderby beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell auf dem Programm. Absteigen kann der Ex-Klub Timo Bolls, der zweimal die Champions League gewann, jedoch nicht, da inklusive Gönnern zehn Mannschaften die Lizenzunterlagen für die Saison 2009/10 eingereicht haben, womit exakt die Sollstärke von Europas stärkster Liga erreicht wäre.

STIMMEN ZUM SPIEL

Jörg ROßKOPF (Jülich): "Spielerisch war heute bei beiden Mannschaften der Wurm drin, es war kein hochklassiges Spiel. Bei meinem Einzel gegen Ruwen FILUS war es ganz ähnlich: wir haben beide nicht gut gespielt, wenn ich daran denke, was wir uns mitunter im Training für tolle Matches liefern. Ich habe aber schon letzte Woche beim U 21-Turnier in Bremen gesagt, dass ich gegen Ruwen nicht verlieren möchte - und das hat ja wenigstens geklappt. Es steht noch nicht fest, wo ich nächste Saison spielen werde. Mitte bis Ende nächster Woche könnte aber eine Entscheidung fallen."

Helmut HAMPL (Trainer Gönnern): "Berühmt war das heute nicht, beide können zweifellos besser spielen. Ruwen FILUS hat eigentlich noch ganz gut gespielt gegen 'Rossi'. Es stand 1:1 nach Sätzen und 9:9, aber es hat halt nicht gereicht. 'Rossi' ist gegen Abwehr eben einfach ein Stier. Bei Antonin GAVLAS enttäuscht mich, dass seine Trainingsleistungen nach wie vor ungleich besser sind als das, was er im Punktspiel bringt. Alles in allem war das heute aber kein sonderlich wichtiges Match mehr, kein Spiel, über das man zu lange nachdenken sollte."

Dr. Stephan Roscher (Text & Foto)



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